Michael Stübgen (MdB) und Sven Petke (MdL) zu Besuch in Großthiemig

Großthiemig. Am 25.02.2008 besuchten der Bundestagsabgeordnete Michael Stübgen und der Landtagsabgeordnete Sven Petke auf einer Wahlkreisbereisung die Schradengemeinde Großthiemig. In Begleitung vom Bürgermeisterkandidaten Rene Bodack (CDU) statteten sie der evangelische Schradengrundschule einen Besuch ab und informierten sich über das Schulsystem.
Dieter Schienbein, Vorsitzender des Trägervereins zur Förderung der Kreativität des Kindes, zeigte sich hocherfreut über den Besuch und machte auf die immer größer werdende Bürokratie aufmerksam. Sven Petke versprach, sich den Problemen, insbesondere des Schülertransports anzunehmen.

Eine weitere Station auf der Reise war die Besichtigung der Großthiemiger Kirche. Stübgen, der selbst ein paar Jahre Pfarrer in Großthiemig war, hörte sich auch hier die Sorgen und Nöte der Kirchengemeinde an. Pfarrer Klaus Diedemann machte auf die dringende Neubestuhlung der Kirche aufmerksam. “Leider sei dafür” so Sven Petke, “keine Landesförderung für bauliche Dinge vorgesehen.”
Bürgermeisterkandidat Bodack nutzte den Besuch der beiden Politiker im Ort, um wie er sagt “nicht blauäugig in die Bürgermeisterkandidatur zu gehen”. Vorab holte er sich schon ein paar Eindrücke. Rene Bodack dankte Michael Stübgen und Sven Petke für Ihren Besuch und hoffe daß sie einige Eindrücke mitnehmen konnten, um hoffendlich auch ein paar Anregungen oder Hilfestellung zu geben.

 

Text & Bild Mirko Sattler  
 

Gratulation zum 100. Geburtstag

annahunger.jpgAm 9. Februar 2008 hat Anna Hunger ihren 100. Geburtstag gefeiert. Sie gehört damit zu den ältesten Bürgern des Landkreises Elbe-Elster.
In Großthiemig gab und gibt es niemanden außer ihr, der diese Altersgrenze bislang überschritten hat. Zu den ersten Gratulanten zählten Landrat Klaus Richter, Amtsdirektorin Christa Schliebe und Bürgermeister Georg Rimke. Hinter der Jubilarin liegt ein bewegtes Leben.

 

In Peterswaldau in Schlesien geboren siedelte sie 1946 mit ihren beiden Söhnen nach Großthiemig um. Dort arbeitete sie in der Landwirtschaft und kümmerte sich um den eigenen Haushalt, um den letzteren sogar noch bis zu ihrem 80. Geburtstag vor 20 Jahren. Die Familie, die mit vier Enkeln zum runden Geburtstag anrückte, bescheinigte ihr beste Gesundheit und allzeit guten Appetit und wünschten ihr gleichzeitig noch Jahre körperlichen Wohlergehens.

 

Foto und Text: http://www.wochenkurier.info  

Über Großthiemig

Kirche GroßthiemigÜber Großthiemig

Laut Auskunft des Staatsarchives Dresden gilt der 4. Dezember 1389 als Datum der Ersterwähnung (Verkaufsurkunde des Ortes Thimmigk). Großthiemig ist eine deutsche Ortsgründung. Die typische Hofform ist der fränkische Dreiseitenhof. Hauptgebäude und Auszugshaus stehen giebelseitig, dahinter die Stallungen. Den relativ engen Hofraum schließt die Scheune ab. An den Straßenraum grenzen Vorgärten. Ortstypisch sind Putzfassaden und Holzlattenzäune mit Sockelmauer und Holzhoftor.

Großthiemig wurde entlang eines Baches angelegt, der seine Quelle zwischen Linz und Blochwitz in Sachsen hat und sich unterhalb des Dorfes in die Pulsnitz ergießt. Die ursprüngliche Siedlungsform ist bis heute erhalten geblieben. Die Hofstellen gruppieren sich entlang der Haupt- und Lindenstraße, die beidseitig des Lindenbaches verlaufen. Der Bach fließt entlang des Kirchhofes und des Denkmalplatzes. Die Haupt- und Lindenstraße sind durch zahlreiche Brücken miteinander verbunden, den Uferrand säumen Linden, das Ufer ist überwiegend geneigt und begrünt. Der Name wird abgeleitet von “tyrnenca”, d. h. Sumpf, Morast, Quelle.

Seit 1995 führt die Gemeinde ein Wappen, das einen Bach in Blau mit eine Brücke in Gold und einem darüberhängenden Lindenzweig in Silber auf grünem Grund zeigt.

Im Südwesten weitet sich der Straßenraum platzartig auf. Der Denkmalplatz, die Kirche mit begrüntem Kirchhof und Pfarrhaus, die Schulgebäude, die Gaststätte und Verkaufsstellen bilden einen erkennbaren Ortsmittelpunkt. Im Ort befinden sich einige Fachwerkhäuser, die auf Grund ihrer bildprägenden Funktion erhalten und saniert werden sollten. Ein markantes historisches Gebäude ist in der Hirschfelder Straße 26 auffallend. Hier befand sich einst das Kaiserliche Postamt und der Vergleich mit alten Ansichtskarten zeigt, dass der ursprüngliche Zustand bis heute erhalten blieb.

Die Kirche von Großthiemig ist ein unter Denkmalschutz stehendes gotisches Bauwerk (um 1400); unlängst wurden Turm und Fassade instandgesetzt. In den Jahren 1995/96 wurden im Turm umfangreiche Arbeiten durchgeführt (Rekonstruktion der Holzkonstruktion des Glockenturmes, Erneuerung der Elektrik und Reparatur der Turmuhr).

Wasserhaus Als weitere kulturhistorische Objekte im Ort stehen auf der Denkmalliste:

 

– Wasserhaus, Ortrander Straße, 1929

– Kommunales Backhaus in der Hauptstraße, 19. Jahrhundert

– Wohnstallhaus mit Einfassungsmauer und Hofpflasterung, Mühlenweg 2

– Hauszeichen und Schlusssteine im Bereich des gesamten Dorfes, 1. Hälfte 19. Jh.

– Steinkreuz in der Hirschfelder Straße (Bodendenkmal)

Nördlich der Kirche verläuft der Mühlenweg zur ehemaligen Wassermühle, an dem sich die wahrscheinlich ältesten Gebäude des Ortes befinden. Die Mühlenteiche mit markantem Bewuchs sind ein wichtiger innerörtlicher Grünbereich, in dessen unmittelbarer Nähe sich das Schwimmbad befindet. Die hohen Laubbäume haben einen großen ökologischen Wert. Der Ortskern ist gut durchgrünt, der Lindenbewuchs entlang des Baches, der Umgebungsbereich der Kirche, die Mühlenteiche sind wichtige Grünbereiche. Besonders die bäuerlich geprägten Gärten und Obstwiesen sind von ökologischer Bedeutung und bieten das ganze Jahr über wichtige Lebensräume für viele Tierarten.

Das östlich des Ortes gelegene Naturschutzgebiet “Lauschika” stellt eine Restfläche des ursprünglich hier vorherrschenden Niedermoores dar. Es bietet gefährdeten Tier- und Pflanzenarten Lebensräume.

Die Gemeinde Großthiemig ist auf Grund einer relativ guten Ausstattung mit Versorgungseinrichtungen, der günstigen Verkehrslage und der reizvollen Umgebung ein attraktiver Wohnort. Für Gewerbebetriebe besteht westlich der Ortslage die Möglichkeit der Ansiedlung.

Wappen von GroßthiemigUnser Wappen
Geteilt von Grün über Blau durch eine gewölbte Steinbrücke mit Geländer, oben ein belaubter silberner Lindenzweig mit zwei Fruchtständen.

Erläuterung:
Die Motive im Wappen spiegeln die Lage des Ortes an einem mit Linden besäumten Bach, über den Brücken zu den einzelnen Gehöften führen wider. Das Wassermotiv geht auch auf den Ortsnamen ein, der niedersorbisch týmena „Sumpf, Quelle“bedeutet.

 

 

(Quelle: Amt-Schradenland.de )

geografische Lage

Geographische Lage

Deutschlandkarte mit Markierung GroßthiemigGroßthiemig liegt

auf der südlichen Seite des Urstromtals der Schwarzen Elster,

im südöstlichen Teil des Landkreises Elbe-Elster ,

im äußersten Süden des Bundeslandes Brandenburg ,

in unmittelbarer Nähe der Stadt Elsterwerda

sowie an der Landesgrenze zu Sachsen.

 

Zu erreichen ist Großthiemig über die BAB 13, Abfahrt Ortrand, über die B 101 bis Wainsdorf, von dort weiter in Richtung Ortrand oder über die B 169 bis Plessa in Richtung Hirschfeld und dort weiter in Richtung Ortrand.

 

Gemeindevertretung

Gemeindevertretung Großthiemig

Der Rat der Gemeinde Großthiemig besteht aus 10 Ratsfrauen und Ratsherren:

– Freiwillige Feuerwehr Großthiemig 4 Sitze

– Sport 3 Sitze

– Einzelbewerber Weichelt 1 Sitz

– Einzelbewerber Ziegenbalg 1 Sitz

– CDU 1 Sitz

(Stand: Kommunalwahl am 26. Mai 2019 )

 

Heiko ImhofHeiko Imhof 

Bürgermeister

Mitgliedschaft in politischen Gremien

  • Amtsausschuss
  • Wasserverband Lausitz
  • Gemeindevertretung Großthiemig
  • Hauptausschuss Großthiemig

 

Andreas KlemmAndreas Klemm 

stell. Bürgermeister

Mitgliedschaft in politischen Gremien

  • Gemeindevertretung Großthiemig
  • Bauausschuss

 

Rene Bodack

René Bodack   

 

Mitgliedschaft in politischen Gremien

  • Amtsausschuss
  • Gemeindevertretung Großthiemig
  • Hauptausschuss Großthiemig

 

Jens Morawe

Jens Morawe  

 

Mitgliedschaft in politischen Gremien

  • Gemeindevertretung Großthiemig
  • Bauausschuss

 

Frank LingeFrank Linge

 

Mitgliedschaft in politischen Gremien

  • Gemeindevertretung Großthiemig
  • Bauausschuss

 

     
     
     
     
     
     
     
     

 

 

Sitzungstermine:

Gemeindevertretung:   4. Donnerstag im Monat

    –> Sitzungstermine auf grossthiemig.info und auf Amt-Schradenland.de

Haupt- und Bauausschuß: 3. Dienstag im Monat

Rechnungsprüfungsausschuß: nach Bedarf

 

Sprechzeiten des Bürgermeisters:

Di 16.30 – 17.30 Uh

in der ehemaligen Gemeindeverwaltung, Hauptstr. 31

 

Sitzverteilung in vergangenen Legislaturperioden:

 

Kommunalwahl am 25. Mai 2014

Da sich bei der Kommunalwahl 2014 nur 7 Personen beworben haben, entfallen teilweise mehrere Stimmen auf einzelne Personen.

Freiwillige Feuerwehr Großthiemig 5 Sitze (wahrgenommen durch 4 Personen)

– Einzelbewerber 4 Sitze (wahrgenommen durch 2 Personen)

– CDU 1 Sitz

 

Kommunalwahl am 28. September 2008

Freiwillige Feuerwehr Großthiemig 4 Sitze

– SG “Grüne Eiche” 3 Sitze

Dorfclub Großthiemig e.V. 1 Sitz

– Einzelbewerber 2 Sitze

 

Kommunalwahl am 26. Oktober 2003

– SG “Grüne Eiche” 4 Sitze

– FF 3 Sitze

– Einzelbewerber 3 Sitze