LR: Die Stricknadeln immer griffbereit

Lausitzer RundschauWer Rosemarie Hawlitzky aus Großthiemig zu Hause antrifft, sieht sie sicher ihrem Hobby frönen. Die 54-Jährige strickt gern. Außerdem steht sie an der Spitze des ortsansässigen Seniorenvereines. „Ich kann ohne meine Senioren schon nicht mehr sein“, sagt sie.

Natürlich hat sich Rosemarie Hawlitzky vorgenommen, in ihrem Seniorenverein Großthiemig einen Stricknachmittag zu veranstalten.

Die 54-Jährige erinnert sich noch, wie am 15. Mai 1995 der Seniorenverein Großthiemig aus der Taufe gehoben wurde. Sie selbst war damals arbeitslos, und kam sich ziemlich nutzlos vor. Rosemarie Hawlitzky startete als Vereinschefin durch. Schon gleich nach der Gründung organisierte sie mit ihren Helfern ein tolles Gartenfest in der damaligen Grundschule. Von den knapp 50 teilnehmenden Senioren hörte sie nur gute Kritiken. Mittlerweile hat sich die Zahl der teilnehmenden Senioren an geselligen Nachmittagen fast verdoppelt. „Zur Seniorenweihnachtsfeier 2009 waren mehr als 80 Senioren da. Und dass nicht nur aus Großthiemig. Wir hatten auch unsere Seniorenfreunde eingeladen, die über dem Berg in den sächsischen Gemeinden wohnen. Das kam gut an, und ist mittlerweile gängige Praxis“, sagt die gelernte Schuhfacharbeiterin stolz. Die Senioren sind keine Trauerklöße, sie haben sich auch dem Fasching verschrieben. Dazu gibt’s jeweils im jährlichen Wechsel mit den sächsischen Senioren, bunte Veranstaltungen. Auch Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit dem Großthiemiger Blumenhaus Klumbis hat es gegeben. Damals hatten die Senioren Adventsgestecke gebastelt. Gute Zusammenarbeit gibt es auch mit den Großthiemiger Gaststätten „Zur Linde“ und mit der „Sportlerklause“.
 
Wie die Vereinschefin verrät, mache ihr diese ehrenamtliche Aufgabe Riesenspaß. „Ehrlich, ich kann ohne meine Senioren schon nicht mehr sein“, meint sie. Eine Arbeit hat sie auch wieder gefunden. Sie arbeitet in der Kartoffel- und Gemüseverarbeitung Hirschfeld als Produktionsarbeiterin. Ihr Arbeitgeber steht hinter ihrer ehrenamtlichen Arbeit.
 
Der Seniorenverein ist im Ort und in der Verwaltung des Amtes Schraden anerkannt. Bei Problemen ist man füreinander da. Der Verein ist beim Brunnen- und Backhausfest präsent, und auch beim Fest der Vereine. „Für mich ist es der schönste Dank, wenn unsere Senioren ein zufriedenes Leben leben können, und dazu gehört auch die Geselligkeit“, meint die Vereinschefin.

Heinz Hirschfeld

 

Lausitzer Rundschau

Wer Rosemarie Hawlitzky aus Großthiemig zu Hause antrifft, sieht sie sicher ihrem Hobby frönen. Die 54-Jährige strickt gern. Außerdem steht sie an der Spitze des ortsansässigen Seniorenvereines. „Ich kann ohne meine Senioren schon nicht mehr sein“, sagt sie.

26.11.2010

Rosemarie Hawlitzky ist häufig bei ihrem Hobby, dem Stricken, anzutreffen. Foto: Heinz Hirschfeld/hir1

Natürlich hat sich Rosemarie Hawlitzky vorgenommen, in ihrem Seniorenverein Großthiemig einen Stricknachmittag zu veranstalten.

 

Die 54-Jährige erinnert sich noch, wie am 15. Mai 1995 der Seniorenverein Großthiemig aus der Taufe gehoben wurde. Sie selbst war damals arbeitslos, und kam sich ziemlich nutzlos vor. Rosemarie Hawlitzky startete als Vereinschefin durch. Schon gleich nach der Gründung organisierte sie mit ihren Helfern ein tolles Gartenfest in der damaligen Grundschule. Von den knapp 50 teilnehmenden Senioren hörte sie nur gute Kritiken. Mittlerweile hat sich die Zahl der teilnehmenden Senioren an geselligen Nachmittagen fast verdoppelt. „Zur Seniorenweihnachtsfeier 2009 waren mehr als 80 Senioren da. Und dass nicht nur aus Großthiemig. Wir hatten auch unsere Seniorenfreunde eingeladen, die über dem Berg in den sächsischen Gemeinden wohnen. Das kam gut an, und ist mittlerweile gängige Praxis“, sagt die gelernte Schuhfacharbeiterin stolz. Die Senioren sind keine Trauerklöße, sie haben sich auch dem Fasching verschrieben. Dazu gibt’s jeweils im jährlichen Wechsel mit den sächsischen Senioren, bunte Veranstaltungen. Auch Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit dem Großthiemiger Blumenhaus Klumbis hat es gegeben. Damals hatten die Senioren Adventsgestecke gebastelt. Gute Zusammenarbeit gibt es auch mit den Großthiemiger Gaststätten „Zur Linde“ und mit der „Sportlerklause“.

 

Wie die Vereinschefin verrät, mache ihr diese ehrenamtliche Aufgabe Riesenspaß. „Ehrlich, ich kann ohne meine Senioren schon nicht mehr sein“, meint sie. Eine Arbeit hat sie auch wieder gefunden. Sie arbeitet in der Kartoffel- und Gemüseverarbeitung Hirschfeld als Produktionsarbeiterin. Ihr Arbeitgeber steht hinter ihrer ehrenamtlichen Arbeit.

 

Der Seniorenverein ist im Ort und in der Verwaltung des Amtes Schraden anerkannt. Bei Problemen ist man füreinander da. Der Verein ist beim Brunnen- und Backhausfest präsent, und auch beim Fest der Vereine. „Für mich ist es der schönste Dank, wenn unsere Senioren ein zufriedenes Leben leben können, und dazu gehört auch die Geselligkeit“, meint die Vereinschefin.

 

 

Am morgigen Samstag, 27. November, findet in der Großthiemiger Gaststätte „Zur Linde“ eine Seniorenweihnachtsfeier statt. Los geht es ab 14 Uhr. Neben Kaffee, Stollen und einem weihnachtlichen Programm wird den Gästen auch ein Auftritt des Gitarrenvereins aus Hirschfeld geboten. Eingeladen sind neben den Großthiemiger Senioren auch die sächsischen Nachbarn.
Von Heinz Hirschfeld

15 jähriges Vereinsjubiläum des Seniorenvereins

15 jähriges Vereinsjubiläum des SeniorenvereinsAm 15. Mai 1995 wurde mit insgesamt 15 Großthiemigern, im entsprechenden Alter, der Seniorenverein gegründet. Mit Wirkung vom 2. Oktober 1995 wurde der Seniorenverein in das Vereinsregister eingetragen. Alle Zeichnungsberechtigten Mitglieder des Vorstandes sind in ihrem ursprünglichen Bereich auch noch heute tätig. Aber was wäre ein Verein ohne seine Mitglieder, die durch ihre Anregungen und Mitarbeit aktiv das Leben im Verein voran bringen. Entsprechend seinen Fähigkeiten gibt jeder sein Bestes um die Vereinsarbeit für alle interessant zu gestalten.

Von anfangs 15 Mitgliedern hat sich die Mitgliederzahl auf 94 erhöht. Es muss natürlich auch gesagt werden, daß auf Grund der Altersstruktur im Ort sich die Mitgliederzahl noch erhöhen läßt. Jährlich werden 6 -7 Veranstaltungen unterschiedlicher Art durchgeführt, dazu zählen Tanz-, Theater- und Reiseveranstaltungen. Besonders beliebt sind die Veranstaltungen wo die jüngsten des Ortes ihr Können unter Beweis stellen , der Stolz von Oma und Opa. Auch an Veranstaltungen die im Ort stattfinden beteiligen sich die Senioren aktiv, genannt sei hier das Vereinsfest, das Brunnen- und Backhausfest wo der Zeltaufbau, das Backen der Kuchen auch mit von den Senioren übernommen wird. Die Zusammenarbeit mit den sächsischen Gemeinden zeigte in den vergangenen Jahren große Resonanz. Leider muss auch gesagt werden, diese Zusammenarbeit muss wieder auf ein höheres Niveau gestellt werden. Dazu werden wir Gespräche mit dem Verein führen um Ursachen zu erkennen. Auf unserer jährlichen Hauptversammlung wird vor den Mitgliedern Rechenschaft abgelegt und gleichzeitig ein Überblick über die uns zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel gegeben. Der Vorstand bedankt sich bei allen Mitgliedern für das entgegengebrachte Vertrauen in den zurückliegenden Jahren, denn was wäre ein Verein ohne seine aktiven Mitglieder. Unser Dank gilt auch der Gemeinde Großthiemig für die jährliche finanzielle Unterstützung der Vereinsarbeit. Für die nächste Zeit wünschen wir allen viel Gesundheit und gemeinsame und unvergessliche Stunden.

Vorsitzende des Seniorenvereins Großthiemig e. V.
Rosemarie Hawlitzky

Ausgelassene Stimmung beim Oktoberfest für Senioren

Das Großthiemiger Oktoberfest, was vor 8 Jahren als spontane Idee entstanden war, wurde wieder ein Knüller für Jung und Alt. Feierfreudige Senioren aus dem Schraden trafen sich am Freitag im traditionell geschmückten Festzelt. Die strahlende Wirtin, Sabine Gündel und ihre netten, superschnellen Helferinnen im schicken Dirndl sorgten dafür, dass sich jeder Gast sofort wohlfühlte.

 

Der Bürgermeister, Andreas Klemm, stach unter dem Beifall der “Oktoberfestbesucher” ein Fass Freibier an. Mit lautstarker Unterstützung der Gäste, lief schon nach dem 3. gut gezielten Schlag auf den Zapfhahn, das kühle blonde in die Maß. Danach hatten die “Wiesn Wirtin” und ihre Helferinnen im wahrsten Sinne des Wortes, schwer zu tragen. Maß für Maß ging fortan über die Theke.

Großer Beliebtheit erfreute sich bei den Damen als Stimmungsmacher der einheimische Federweißer. Beides gehört eben in Großthiemig zum Oktoberfest. DJ Ingolf und der Solotrompeter Jörg Trentsch forderten zum gemeinsamen “Prosten” auf. Die Stimmungsmusik animierte die Senioren erfolgreich zum Mitsingen, Schunkeln und Tanzen auf. Die Großthiemiger Organisatoren hatten keine Mühe gescheut.

Im historischen Backhaus war der Ofen nach althergebrachter Weise mit Reißig angefeuert wurden. Ob Zwiebelkuchen, Sahnekuchen, Schmandkuchen, Pflaumenkuchen, aber auch Brot war für die Oktobergäste extra nach überlieferten Rezepten gebacken worden. Zubereitet hatten ihn Anita Naumann und Heike Richter. Die Bäcker am Ofen waren Klaus Ziegenbalg und Kurt George. “Das ist schon etwas Besonderes. Der Geschmack ist einzigartig”, kommentierte der Hirschfelder Joachim Petrenz.

 

Unter dem Motto “Gemeinsam trinkt es sich gut, gemeinsam feiert es sich gut”, sangen die Gäste Trink- und Schunkellieder. Besonderen Beifall spendeten die Gäste für den Solotrompeter, der die Musik aus der Konserve und den Gesang der Gäste mit seinem Instrument laustark begleitete. Mit fortschreitender Zeit und zunehmender ” Betriebstemperatur” stieg die Stimmung und die Heiterkeit, im Partyzelt. Mit deftigen Speisen, wie Weißwurscht mit Brezen, Schweinshaxe mit Sauerkraut, Leberkäs u. a., stärkten sich die Hungrigen. Der Renner des Abends, waren aber die originalen Großthiemiger Fettbemmen, ” Wenn auch mancher der Senioren in seinem Leben noch nicht beim Oktoberfest in München war, feiern können wir auch hier”, sagte eine Rentnerin.

Sabine Gündel war optimistisch und verriet “Auch im kommenden Jahr werden wir für unsere Senioren ein Oktoberfest organisieren.”

Seniorenverein Großthiemig e.V.

 

„Ein Verein, der auch über Landesgrenzen schaut”

 

SeniorenvereinAm 15.5.1995 trafen sich die Bürger der Gemeinde Großthiemig, die sich um die Betreuung der Vorruheständler und Rentner bemühen wollten. Man beschloss im kleinen Rahmen einen Seniorenverein zu gründen.

 

Die Mitgliederzahl betrug bei der Gründung 24 und hat jetzt einen Stand von über 100 Mitgliedern.

 

Veranstaltungen werden im Vorstand vorbereitet und durchgeführt. In einer jährlichen Mitgliederversammlung können alle ihre Vorstellungen und Wünsche für das kommende Jahr äußern. Dementsprechend wird der Jahresplan erstellt. Fahrradtouren, Tagesfahrten, Tanzveranstaltungen und Bastelnachmittage werden zahlreich besucht.

 

SeniorenvereinHöhepunkte in jedem Jahr sind die gemeinsamen Veranstaltungen mit den angrenzenden Gemeinden Brößnitz, Blochwitz, Weißig a.R. und Oelsnitz Niegeroda. Die Veranstaltungen finden in der Gaststätte Müller und in der Gemeinde Blochwitz statt. Es ist bekannt, dass diese Veranstaltungen so z.B. Fasching, Frühjahrs- und Herbstball und die Weihnachtsfeier großen Anklang bei allen finden. Hier werden Jugenderinnerungen wachgerüttelt und man vergisst, dass man der Jugendzeit schon entwachsen ist.

 

SeniorenvereinWir wollen keine Personen in ihren Aktivitäten hervorheben, weil jeder sein Bestes gibt, damit man sich auch im Ort von dem interessanten Leben im Verein Gedanken machen kann. Zum Abschluss wollen wir auch nicht vergessen, dass bei Höhepunkten in der Gemeinde wie z.B. beim Dorf- und Kinderfest sowie beim Backhausfest alte Traditionen den Jüngeren gezeigt und weitergegeben werden.

 

Der Seniorenverein Großthiemig e.V.