LR: Brand in Großthiemiger Bergescheune

Lausitzer RundschauAm Donnerstagabend ist gegen 21 Uhr in einer Bergescheune im Stallgelände der Güterverwaltung Großthiemig Gmbh ein Feuer ausgebrochen. Mehrere Feuerwehren waren zum Einsatzort gerufen worden, um das lichterloh brennende Heu, das neben zum Verkauf bereitliegendem Getreide in der Halle gelagert wurde, zu löschen.

49 Kameraden der Wehren Großthiemig, Hirschfeld, Merzdorf, Gröden und auch aus Elsterwerda hatten nach Polizeiangaben das Feuer gegen 1 Uhr soweit unter Kontrolle gebracht, dass nur noch eine Brandwache nötig war. Mitarbeiter des Betriebes hatten kurz nach Bemerken des Feuers die Kühe eines benachbarten Stalles in Sicherheit gebracht.

Geschäftsführer Gerd Ziegenbalg kann sich derzeit schlecht vorstellen, wie das Feuer ausgebrochen ist. Die 50 Ballen Heu lagern nach seinen Aussagen schon über mehrere Jahre in der Scheune. »Da kann sich nichts selbst entzünden«, sagt er. Die Fütterung der Rinder, die das Unternehmen hält, sei nicht gefährdet. »Dennoch ist das ein herber Verlust«, so Ziegenbalg. Die Lagerkapazitäten der abgebrannten Halle würden dringend benötigt.

Die Ermittlungen zur Brandursache wurden am gestrigen Freitag aufgenommen, der Tatortdienst der Kriminalpolizei begann mit den Untersuchungen. Eine Schadenshöhe kann der Geschäftsführer noch nicht beziffern – nur so viel, sie belaufe sich auf jeden Fall auf mehrere 10 000 Euro. Bereits im Mai hatte es auf dem Gelände der Großthiemiger Güterverwaltung gebrannt. Damals brach in einer Halle, in der Maschinen und Traktoren untergestellt waren, ein Feuer aus. Der damalige Schaden, den Gerd Ziegenbalg mit 150 000 Euro beziffert, sei mittlerweile reguliert.

Antje Posern

Lausitzer Rundschau

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