LR: Musik ist seine Leidenschaft

ingolf timmWenn Ingolf Timm mit seinem Kleinbus unterwegs ist, grüßt ihn fast jeder, dem er begegnet. Seit 2004 ist der gebürtige Großthiemiger als DJ auf Festen und Feiern in der Region präsent, plant und unterstützt mit einer eigenen Agentur Veranstaltungen im Kreis. Dass er sein Geld einmal so verdienen würde, hätte er sich jedoch noch vor ein paar Jahren nicht träumen lassen.

»Mit Computern zu arbeiten war immer mein Traum«, sagt der Ingolf Timm und nimmt einen Schluck aus dem Kaffeebecher. Auf dem Tisch hinter dem 47-Jährigen flimmert der Laptop. Nach der Lehre zum Elektriker in Laubusch stand für Ingolf Timm schnell fest, dass es auch noch ein Studium sein soll. Automatisierungstechnik war es, das ihn begeisterte und ihm wenige Jahre später die erste Stelle als Abteilungsleiter einer großen EDV-Abteilung in Schwerin einbrachte.

Drei Jahre später kam die Wende und damit auch die berufliche Umorientierung: als Lagerist in einem Herzberger Autohaus, im Vertrieb in einer Grödener Fensterfirma, als stellvertretender EDV-Leiter in einem Thiendorfer Supermarkt, als Autoteilehärter in Meißen. So viel er auch ausprobierte: »Meinem Hobby bin ich stets treu geblieben«, sagt der gebürtige Großthiemiger.

Mit dem »Hobby« meint er das Musikmachen. »Ich hatte als einer der Ersten über Beziehungen von meinen Eltern ein Tonbandgerät geschenkt bekommen«, erinnert er sich schmunzelnd. »Da habe ich dann Tag und Nacht davor gehockt und ein Band nach dem anderen gefüllt.«

Die Ergebnisse präsentierte der Jugendliche lautstark auf dem heimischen Hof. »Irgendwann kam der Wirt von der »Linde« vorbei und fragte mich, ob ich nicht mal vorbei kommen und etwas Musik für die Reisebusgäste spielen könnte.« Gesagt, getan. Von da an trat Ingolf Timm ab und an bei Familienfeiern im Dorf auf und besserte sich so sein Taschengeld auf.

Dass er viele Jahre später sein Hobby zum Beruf machen würde, hätte er jedoch nie gedacht: »Plötzlich stand ich da, war über 40, arbeitslos und stellte mir die Frage: Was machst du jetzt aus deinem Leben?«, erinnert sich Ingolf Timm. »Also gab ich mir im Jahr 2004 einen Ruck und beschloss, das Discjocken zum Beruf zu machen.« Nach dem Besuch eines Existenzgründerseminars machte er sich im August 2004 schließlich unter dem Namen »Party Sound Express« selbstständig. Seitdem ist er auf Geburtstagen, Hochzeiten und Festen von Dresden bis Leipzig und in den Spreewald mit von der Partie. »Ich hätte mir nie träumen lassen, dass ich irgendwann ein Mal auf einer großen Bühne vor bis zu zehntausend Leuten stehen werde«, erinnert er sich kopfschüttelnd an seinen bisher größten Auftritt.

Am meisten Spaß machen ihm trotzdem die Familienfeiern. »Da erlebt man die lustigsten Sachen«, versichert Timm und lacht. »Viele denken von Discjockeys, dass sie sich die Nächte um die Ohren schlagen und tagsüber schlafen«, erklärt er. Dass das so nicht stimme, stellt er aber klar: Schließlich gehöre es auch dazu, jede Veranstaltung vor- und nachzubereiten, um die Wünsche der Kunden zu berücksichtigen. Nebenbei betreibt er eine Veranstaltungsagentur, mit der er Partys vorbereitet. Über 100 Mal pro Jahr baut Timm sein Equipment mittlerweile auf Festen und Feiern auf. »So etwa acht bis neun Aufträge pro Monat muss ich schon machen, damit es sich lohnt«, erklärt er.

Trotz zahlreicher Auftritte vor Publikum kommt das Lampenfieber immer wieder durch. »Aber es ist einfach schön, auf der Bühne zu stehen und die Party durch die Musik in eine bestimmte Richtung steuern zu können«, schwärmt er.

Die Frage, ob er nunmehr seinen Traumberuf gefunden habe, beantwortet Ingolf Timm ohne zu zögern: »Ich bereue keinen einzigen Schritt«, sagt er überzeugt. Und auch dem Computer ist er treu geblieben: Als DJ gehe da ohne PC-Kenntnisse mittlerweile sowieso nichts mehr. swe1

Von Sarah Werner

 

Lausitzer Rundschau

WM2010: Public Viewing in der Lausitz

FIFA WM 2010Es ist soweit: seit Freitag kämpfen in Südafrika 32 Nationen um die Fußballweltmeisterschaft.

Wer die Spiele nicht alleine Zuhause vor dem TV schauen will, kann eine der zahlreichen Public-Viewing-Veranstaltungen in der Lausitz besuchen. LR Online hat die Orte in der Lausitz zusammengestellt: Erleben Sie die WM gemeinsam mit anderen Fans!

 


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LR: Bolzplätze fürs Schradenland

Lausitzer RundschauMehr Platz zum Austoben haben Kicker künftig im Schradenland. Die drei Mini-Spielfelder, die vom Landessportbund gefördert werden, sollen demnächst angelegt werden und könnten pünktlich zur Fußball-WM im Juni bespielbar sein.
Der Amtsausschuss gab während seiner jüngsten Sitzung der Elsterwerdaer Firma Garten- und Landschaftsbau Müller den Zuschlag für die Arbeiten. In Hirschfeld soll das Minispielfeld in der Nähe der Feuerwehr entstehen. In Großthiemig kann demnächst auf dem Gelände der Schraden-Grundschule gekickt werden. Die Fußballer aus Merzdorf/Gröden haben auf dem Grödener Sportplatz eine Gelegenheit zum Bolzen.

Lausitzer Rundschau

LR: Weg frei für Grenzsteine im Schradenland

Lausitzer Rundschau Die ersten Wandergruppen aus Sachsen haben sich für Ostern bereits angemeldet. Sie wollen den ersten Abschnitt des neuen Grenzsteinwanderweges erkunden.
Auf 8,5 Kilometern können sie zwischen Merzdorf und dem Grödener Heidebergturm interessante geschichtliche Details erfahren.

Grenzsteine wurden vor 200 Jahren in ganz Europa aufgestellt, um die neuen Grenzen zu markieren. „Es handelte sich um hoheitliche Pilare und Laufersteine“, erklärt Gert Ossendorf, der als Tourismusbeauftragter im Amt Schradenland die Ausschilderung des Weges vorantrieb. In die Steine sei die Nummer des Pilars sowie die Abkürzungen KS für Königreich Sachsen und KP für Königreich Preußen gemeißelt worden. Der Grenzstein Nummer eins sei im polnischen Zawidow zu finden. Im Amt Schradenland gebe es noch zwölf dieser steinernen Zeitzeugen, sechs sind verschwunden.

Wie ein grauer Fels am Straßenrand ist der Stein mit der Nummer 175 kurz vor dem Ortseingang Merzdorf nicht zu übersehen. Schilder und eine Hinweistafel weisen den Wanderern den richtigen Weg gen Heidebergturm. „Allein hätte ich es nicht geschafft, den ersten Abschnitt vor Ostern herzurichten“, meint Gert Ossendorf. Amtsdirektor Thilo Richter (CDU) zollt vor allem dem Merzdorfer Heimatverein Dank, dessen Mitglieder die Schilder aufgestellt haben. „Der Grenzsteinwanderweg ist sozusagen ein Gemeinschaftsprojekt“, freut sich Ossendorf. Schüler der Grödener Grundschule hätten die Schilder bemalt. Die Großthiemiger Firma Vollmer sowie die Grödener Tischlerei Voigt hätten bei der technischen Ausführung geholfen, und das Holzgestell habe Roland Kretzschmar aus Merzdorf gefertigt.

Spätestens Ende Juni, so das Ziel des Tourismusbeauftragten, soll der zweite Abschnitt bis zum Galgenberg ausgeschildert sein. Der dritte und letzte Abschnitt, der bis zur Kreisgrenze des Oberspreewald-Lausitz-Kreises reicht, soll im September begehbar sein. Insgesamt stehen den Wanderern dann 22,5 Kilometer zur Verfügung. Bis dahin soll es auch die Miniaturgrenzsteine aus Sandstein zu kaufen geben. „Wanderer stehen auf diese Souvenirs“, weiß Gert Ossendorf, der schon am Prototyp tüftelt. Außerdem will er die stark verwitterten Originale am Wegesrand vom Schmutz der Jahrhunderte befreien. Auf Unterstützung von Minijobbern, die vom Jobcenter in Aussicht gestellt waren, müsse er verzichten. „Wir werden es auch so schaffen“, ist Ossendorf optimistisch.

Ines Klut
Lausitzer Rundschau

Informationen über die Neugestaltung eines Wanderweges im Amt Schradenland

Amtsblatt SchradenlandHiermit gibt das Amt Schradenland, Breich Tourismus bekannt, dass ab 27.03.2010 ein neuer Wanderweg entlang der historischen Grenzfestlegung von 1815 auf dem Wiener Kongress begehbar ist. Der erste Wanderabschnitt ist vom Grenzstein Nr. 175 in Merzdorf bis zum Grenzstein Nr. 167 in Gröden am Heidebergturm zum Wandern frei (ca.8,5 km lang). Seine Bezeichnung ist Grenzsteinwanderweg. Dies wird hiermit entsprechend des Waldgesetzes des Landes Brandenburg der Öffentlichkeit und den anliegenden Besitzern der Flurstücke bekannt gegeben. Wir bitten, dass sich alle Wanderer, Radler und Besitzer ihrer Verantwortung gegenüber des Waldes und der Flur gerecht werden. Im zweiten Abschnitt wird der Grenzsteinwanderweg im 3. Quartal bis zum Grenzstein 160 in Großthiemig freigegeben und entsprechend beschildert.

aus “Amtsblatt für das Amt Schradenland”, Jahrgang 19, Nummer 3

LR: Besser wandern und radeln zwischen Sachsen und Brandenburg

Lausitzer RundschauSchradenland Von der Elbe direkt zur Lausitzer Seenlandschaft radeln – diese Vision könnte schon bald Wirklichkeit werden. Denn zwischen Gröden und Großenhain sollen demnächst Lücken im Radwegenetz geschlossen werden.

„Die Stadt Großenhain tut viel für den touristischen Wegebau“, freut sich Gert Ossendorf, der im Amt Schradenland für Tourismus zuständig ist. Vor Kurzem habe es an der brandenburgisch-sächsischen Grenze ein länderübegreifendes Treffen der Wanderwarte gegeben. Positives Fazit: Noch in diesem Jahr soll mit dem Bau des Radweges von Strauch nach Stroga begonnen werden. Von dort aus soll es zwischen den Obstbäumen nach Zabeltitz und weiter nach Wildenhain und Richtung Nünchritz an die Elbe gehen. „Die Sachsen haben großes Interesse daran, dass wir touristisch näher zusammenrücken“, ist sich Gert Ossendorf sicher. Auch auf brandenburgischer Seite habe man zwischen Gröden und Plessa noch einen weißen Fleck im Radwegenetz. Hier gebe es nur die Möglichkeit, dass die Gemeinde Gröden eine Fördermöglichkeit erschließt.

Den Wanderern soll schon ab Ostern eine neue Route angeboten werden. Karfreitag steht die Eröffnung des ersten Abschnitts des neuen Grenzsteinwanderweges an. Im Amtsbereich Schradenland soll auf 23 Kilometern eine Strecke an den historischen Grenzsteinen entlang der preußisch-sächsischen Grenze führen. Ab September sollen Wanderer dann die gesamte Route, die als Rundwanderweg alle vier Schradengemeinden verbindet, erkunden. Zum Andenken können sie sich einen Mini-Grenzstein aus Sandstein mit nach Hause nehmen. Schüler an der Hirschfelder Grundschule seien mit dieser Arbeit beauftragt, so Ossendorf. Die Wegweiser aus Holz würden in der Grödener Grundschule gefertigt. Die Souvenirs sollen dann in allen öffentlichen Einrichtungen im Schradengebiet zum Verkauf angeboten werden.

Ines Klut
Lausitzer Rundschau

LR: Gelbe Säcke müssen auf nächste Tour warten

Lausitzer RundschauBehinderungen bei der Entsorgung der Gelben Säcke werden aus dem Ordnungsamt des Amtes Schradenland gemeldet. Wegen Glätte konnte in Hirschfeld in der Finkenberg- und der Bergstraße, Am Sportplatz, in der Waldstraße und in Großthiemig in der Blochwitzer Straße und Am Sportplatz nicht entsorgt werden, informierte Ordnungsamtsleiterin Silvia Petrenz.
Dafür habe der Abfallverband um Verständnis gebeten. Die Entsorgung erfolge mit der nächsten planmäßigen Tour. Zusätzlich benötigte gelbe Säcke seien im Kaufhaus Bischof erhältlich.

Lausitzer Rundschau

LR: Lisa Trobisch und Joachim Seidel im Züchterglück

Lausitzer RundschauPlessa Ihren ersten runden Geburtstag feierten die Mitglieder des Kleintierzuchtvereines Plessa am Wochenende mit ihrer Elsterlandschau an der Plessaer Mühle. Mehr als 200 Tiere wurden in der Ausstellungshalle der Elstermühle präsentiert.

„Mit der 10. Elstertalschau erleben wir gleichzeitig eine Premiere. Auf Anregung einiger Tierfreunde richten wir hier gleichzeitig die erste Amtskaninchenschau aus“, erklärte Jürgen Schellschmidt, Vorsitzender des Kleintierzüchtervereins Plessa. Züchter aus Plessa und dem Amt sowie von außerhalb stellten ihre Tiere vor.

Die wohl jüngste Züchterin kam aus Großthiemig. Mit zwölf Jahren zeigte sie, wo der Hase langläuft und heimste sogar einen Ehrenpreis ein, gestiftet vom weitgereisteten Züchter Rudi Fischer aus Görlitz. „Seit gut einem Jahr züchte ich Kaninchen. Auf das für Mädchen ungewohnte Hobby bin ich durch meinen Vater gekommen. Er züchtet schon länger als sechs Jahre“, berichtet die Großthiemigerin Lisa Trobisch.

Die Kleintierschau gilt als das Erntefest für den Züchter. Joachim Seidel konnte sich demnach über eine gute Ernte freuen und gleich drei Preise mit nach Hause nehmen. „Mir war es schon richtig peinlich, als ich zum dritten Mal aufgerufen wurde. Aber wenn man es sich verdient hat, dann ist das eben so“, freute sich Joachim Seidel über seinen Erfolg. Er wurde als bester Züchter im Amtsbreich ausgezeichnet, bekam das Elstertalband, die höchste Auszeichnung der Elstertalschau für seine weißen Neuseeländer, und noch eine Auszeichnung für die beste Häsin der Ausstellung.

Seit nunmehr 40 Jahren beschäftigt er sich mit der Kaninchenzucht. „Jeder hat sein Hobby, und die Kaninchenzucht ist nun mal meins. Dafür muss man geboren sein“, resümierte der 70-Jährige, der seine drei Pokale seiner Sammlung von mehr als 200 Stück hinzufügen kann.

Angeregt durch die Neffeltalschau in der Plessaer Partnergemeinde Nörvenich wurde die Plessaer Vereinsschau im Jahre 1995 in Elstertalschau umbenannt. Das Elstertalband zählt nach den Erkenntnissen der Veranstalter zu den gefragtesten Preisen für Züchter in der Region.

Mirko Sattler

Lausitzer Rundschau

LR: Beim Bau der Ortsdurchfahrt in Hirschfeld drohen Verzögerungen

Lausitzer RundschauNachdem bereits im Sommer Teile der Ortsverbindung zwischen Hirschfeld und Großthiemig für Monate gesperrt waren, müssen sich Kraftfahrer nun erneut auf längerfristige Einschränkungen einstellen.

Auf der L 59 im Bereich der Ortrander Straße haben die Verlegearbeiten der Wasserleitungen begonnen, teilt der Wasser- und Abwasserzweckverband Schradenland mit.

Allerdings beginnen die Arbeiten später als angekündigt. Wie Baumtschef Siegfried Linge erklärt, war der Grund dafür das Aufbringen der Schwarzdecke zwischen Lauchhammer und Plessa, wodurch die Hirschfelder Straße als Umleitung herhalten musste. Nun ist die Strecke in Richtung Autobahn erneut gesperrt, und Kraftfahrer müssen Umwege in Kauf nehmen. Der Verband kündigt an, die Sperrung bleibe bis zum 27. November.

Doch bereits jetzt drohen Bauverzögerungen. Ausgerechnet im Nadelöhr, in der durch Häuser beengten Großenhainer Straße, klemmt es. Die Leitungen werden hier auf etwa 500 Metern in einem hydraulischen Druckverfahren mit einem Laserleitstrahl verlegt. Dabei stoßen die Bauarbeiter von Tieku Mühlbach und der Spezialbohrungen GmbH aus Elsterwerda in 2,50 Meter Arbeitstiefe beim Vorbohren für das kleine lasergesteuerte Pilotgestänge als Führung für die breiten Stahlrohre immer wieder auf Hindernisse, die per Bagger beseitigt werden müssen.

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LR: Wer zahlt für neue Fassade am Grödener Amtsgebäude?

Lausitzer RundschauHinsichtlich der Mittel aus dem Konjunkturpaket II vermeldete Amtsdirektor Thilo Richter in der Sitzung des Amtsausschusses in der vorigen Woche einen positiven Zwischenstand. Für den Bereich Bildung seien für Vorhaben in drei Gemeinden die Gelder da, in einer Gemeinde erfolge die Submission.

Die Mittel seien wie zugeteilt auszuschöpfen. Im Bereich der sonstigen Infrastruktur habe man auf breitere Einsatzmöglichkeiten der Hilfen im Straßenbau gehofft. Hier bleibe der Schwerpunkt jedoch auf dem Lärmschutz. Richter erinnerte an die Vorhaben: in Merzdorf die energetische Sanierung des Kiosk am Freibad, in Großthiemig die der Turnhalle und in Hirschfeld des Obergeschosses des Mehrzweckgebäudes. Vorschlag des Amtsdirektors für Gröden: Fassadensanierung am Amtsgebäude. Der Grödener Ortsbürgermeister Claus Voigt hielt entgegen: „Wenn wir dem Amt das Haus schon kostenfrei zur Verfügung stellen, dann sollten alle Gemeinden beteiligt werden.“ Der Amtsausschussvorsitzende und Hirschfelder Bürgermeister Bernd Trobisch sah darin kein Problem, den Eigenanteil für die Sanierung unter den Gemeinden aufzuteilen. Der Großthiemiger Bürgermeister Andreas Klemm sprach hingegen vom Privileg der Grödener, den Amtssitz bei sich zu haben. Deshalb erwarte er auch von ihnen, dass sie den Löwenanteil übernehmen würden. Jetzt ist der Ball wieder beim Amt, das einen konkreten Vorschlag erarbeiten muss. „Und dann wird es spannend“, blickt Amtsdirektor Thilo Richter voraus.

 

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