Weihnachten im Schuhkarton

Weihnachten im SchuhkartonDie weltweit größte Geschenkaktion “Weihnachten im Schuhkarton” findet auch in diesem Jahr statt. Wieder sind Menschen im ganzen Land dazu aufgerufen, Kindern in Not mit einem Schuhkarton, gefüllt mit kleinen Geschenken, eine unvergeßliche Weihnachtsfreude zu bereiten.
Das Schöne daran: Freude schenken ist kinderleicht, denn mitmachen kann jeder !

Annahmestelle in Großthiemig: Margit’s Einkaufsquelle, Lindenstraße 13
Abgabeschluß ist der 15. November 2012.

Sowohl in der Annahmestelle als auch auf der Webseite erfahren Sie mehr über die Aktion.

Geldautomat in Großthiemig

Sparkasse Elbe-ElsterMittlerweile hat es sich sicher rumgesprochen: in der Großthiemiger Filiale der Sparkasse Elbe-Elster (SPK EE) steht seit ca. 1 Monat nun auch ein Geldautomat zur Verfügung. Der Filialfinder auf der Homepage der SPK EE schweigt sich darüber zwar noch aus und auch die äußerliche Kennzeichnung mittels beleuchtetem Automaten-Logo fehlt noch, aber gut unterrichtete Quellen versichern, man arbeite daran.

Im Gegenzug zum neuen Service verringert die SPK EE die Beratungszeiten in der Großthiemiger Filiale:
Di 14.00-18.00 Uhr, Do 8.30-12.00 .

LR: “Es haben sich viele Erfolg versprechende Vorhaben etabliert”

Lausitzer RundschauDie Erzeugergemeinschaft Biomasse Schraden e.V. mit Sitz in Großthiemig hat sich von Anfang an der Idee der Energieholzgewinnung angenommen. Vorstandsmitglied Dr. Lutz Böcker weiß um die Schwerpunkte der Arbeit:

An welcher Position sieht sich die Erzeugergemeinschaft?
Wir verstehen uns in erster Linie als Berater und wollen helfen, Netzwerke zu gründen. Wir wollen den Projektpartnern eine Plattform bieten, auf der sie sich begegnen und Erfahrungen austauschen können. Das geht sogar so weit, dass inzwischen auch Technik untereinander weitergereicht wird und Fortbildungsangebote gemeinsam wahrgenommen werden.

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LR: Die Welt schaut auf die Pappelproduktion in Großthiemig

Lausitzer RundschauErneuerbare Energien interessieren weitgereiste Gäste

Als Gäste des Vereins der Erzeugergemeinschaft Biomasse Schraden haben sich am Samstag die Teilnehmer der Sommer-Schule des Deutschen Akademischen Austauschdienstes über die energetische Verwertung schnell wachsender Rohstoffe informiert. Im Mutterquartier der P&P Forstbaumschule Großthiemig erfuhren sie, wie auf sogenannten Kurzumtriebsplantagen Pappel-Stecklinge zu Energieholz aufgezogen werden.

Nach drei bis vier Jahren erfolgt mit landwirtschaftlichem Gerät die erste Ernte, wusste Sebastian Wünsch, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Erzeugergemeinschaft, den Gästen zu berichten.

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In Großthiemig schon wieder Bauschutt ordnungswidrig abgekippt

Amtsblatt SchradenlandIm letzten Amtsblatt berichtete  das Ordnungsamt über illegale  Entsorgung von Bauschutt  auf einem Landwirtschaftsweg  nördlich der Ortslage.  Kaum ist eine Monat vergangen,  gibt es erneut eine illegale  Entsorgung von Bauschutt,  jetzt auf dem öffentlichen Weg  von Großthiemig nach Blochwitz.  Dabei handelt es sich um entsorgten  Zementputz der einen  blauen Anstrich besitzt und  vermutlich von der Sanierung  eines Swimmingpools.  Die illegale Entsorgung erfolgte  genau in der Zeit als die Sanierungsarbeiten  in unserem  Freibad zur Vorbereitung der  Badesaison erfolgten.  Nachweislich stammt der  Bauschutt aber nicht aus  dem Freibad. Also hat ein privater  Swimmingpooleigentümer  „billig“ entsorgt.  Hinweise, auch anonym,  nimmt das Ordnungsamt des  Amtes Schradenland entgegen.

 

aus “Amtsblatt für das Amt Schradenland”, Jahrgang 20, Nummer 6

Informationsveranstaltung zum Bodenordnungsverfahren

Amtsblatt SchradenlandAm Donnerstag, 23. Juni 2011 um 19.00 Uhr findet in der Gaststätte „Zur Linde“ in Großthiemig eine Informationsveranstaltung zum Ablauf eines Bodenordnungsverfahrens statt. Durch die Veranstaltung führt Herr Albinus vom Landesamt für ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung. Alle interessierten Grundstückseigentümer und Grundstückseigentümerinnen des Amtes Schradenland sind dazu herzlich eingeladen.

 

aus “Amtsblatt für das Amt Schradenland”, Jahrgang 20, Nummer 6

Ordnungswidrige Abfallentsorgung auf dem Feldweg zur gesperrten Pulsnitzbrücke in Großthiemig

Mitteilung des Amtes Schradenland:

 

Am Montag, den 21. 03. 2011 wurde dem Ordnungsamt mitgeteilt, dass eine beachtliche Menge Bauschutt auf dem Feldweg zur defekten Pulnitzbrücke in Richtung Schraden abgekippt  wurde.
Es handelt sich um Abrissmaterial  einer Wand aus Gasbetonsteinen.
Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße bis zu 6.000 € geahndet werden.
Hinweise zum möglichen Verursacher nimmt das Ordnungsamt vertraulich entgegen.

Tel-Nr. 035343 76217, Frau Petrenz.

 

Bäume Großthiemig Bauschutt

 

 

Bauschutt 02          

 

Bauschutt 03

 

 

LR: Schradenland-Gemeinden bereiten umfangreichen Flächentausch vor

Lausitzer Rundschau

Die Schradenland-Gemeinden stehen vor einem umfangreichen Bodenordnungsverfahren. Ziel ist es, langfristig viele kleinere Flächen verschiedener Eigentümer zusammenzulegen und die Zuwegung so zu gestalten, dass diese Flächen von den Landwirtschaftsbetrieben gut zu erreichen sind.

 

Dafür ist auch ein schwieriger Flächentausch notwendig. »Das gesamte betroffene Gebiet zieht sich unterhalb der Landesstraße von der Gemarkung der Röderland-Gemeinde Wainsdorf bis hin nach Großthiemig«, beschreibt Merzdorfs Bürgermeister Hartwin Zirm (CDU) das als »Schraden 1« gekennzeichnete Verfahrensgebiet.
Auch die Gemeinden sind finanziell mit im Boot. So sollen die größeren Wege ordentlich befestigt werden. Die Bürgermeister hoffen, dass dafür eine 75-prozentige Förderung für den landwirtschaftlichen Wegebau in Anspruch genommen werden kann. Finanziell werde sich das Vorhaben nicht in einem Jahr stemmen lassen, ist sich Zirm sicher. Ob die Gemeinde Merzdorf zum Beispiel bereits in diesem Jahr einen Betrag zur Seite legen wird, muss noch diskutiert werden. Die Umsetzung der Pläne sei von allen Gemeinden, aber auch von den landwirtschaftlichen Betrieben als Nutzer abhängig, weist Zirm hin. Er wird wie alle Betroffenen auf eine gerechte Verteilung der Kosten achten.
pos

LR: Erntefest der Kleintierzüchter

tn_lisa_haseNormalerweise sieht man die Tierarten, welche am vergangenem Wochenende ausgestellt wurden, ganz liebevoll auf einem Teller angerichtet. Doch am Samstag und Sonntag gab es in der Hirschfelder Gaststätte „Zum Hirsch“ nur lebende Tiere zu bestaunen. 

»Bei unserer Vereinsschau gibt es diesmal 330 Tiere zu bestaunen«, weiß Manfred Stotzka, Zuchtwart der Kleintierzüchter Hirschfeld. Alljährlich veranstaltet der Verein, der derzeit neun Mitglieder im Durchschnittsalter von 47 Jahren hat, eine große Vereinsschau mit mehreren Hundert Tieren. »Neben unseren eigenen Zuchterfolgen stellen Züchter befreundeter Kleintierzuchtvereine ihre Leistungen aus. So sind zum Beispiel Tiere aus Großenhain, Plessa, Gröden oder Lauchhammer zu sehen«, freute sich das zweitälteste Mitglied des Hirschfelder Vereines über die große Anzahl der Gastzüchter. Solch eine Schau zum Jahresende ist für die Kleintierzüchter ihr Erntefest. Bei einer solchen Schau werden die Zuchterfolge des laufenden Jahres präsentiert. Maximal darf ein Tier fünf Jahre alt sein. Besonders über das Zuchtergebnis des jüngsten Mitgliedes ist er erfreut. Zum dritten Mal stellt die 13-jährige Lisa Trobisch aus Großthiemig ihre Tiere aus. »Ich war auch schon in Plessa oder bei der Kreisschau in Elsterwerda-Biehla«, sagte die Schülerin. Täglich bis zu zwei Stunden investiert sie in ihre Tiere. Neben dem täglichen Füttern und Reinigen des Stalles, brauchen ihre Kaninchen der Rasse Widderzwerge viel Pflege, weiß sie. »So müssen zum Beispiel das Fell gekämmt und die Zehennägel beschnitten werden«, erzählte die Jungzüchterin mit Begeisterung in ihren Augen. Selbst ihre Freunde finden es toll. »Meine Freunde finden es cool, haben aber keine eigenen Tiere«. Lisas Freundinnen Linda Quellmalz und Michelle Ockert kommen sie regelmäßig bei ihrer Schau besuchen. »Ich komme jedes Jahr hier her und finde es super. Ich selbst habe keinen eigenen Hasen, aber mein Opa hat Hühner und Kaninchen«, weiß die 12-jährige Linda Quellmalz.

 

Mirko Sattler/sam1

Lausitzer Rundschau

LR: Musik ist seine Leidenschaft

ingolf timmWenn Ingolf Timm mit seinem Kleinbus unterwegs ist, grüßt ihn fast jeder, dem er begegnet. Seit 2004 ist der gebürtige Großthiemiger als DJ auf Festen und Feiern in der Region präsent, plant und unterstützt mit einer eigenen Agentur Veranstaltungen im Kreis. Dass er sein Geld einmal so verdienen würde, hätte er sich jedoch noch vor ein paar Jahren nicht träumen lassen.

»Mit Computern zu arbeiten war immer mein Traum«, sagt der Ingolf Timm und nimmt einen Schluck aus dem Kaffeebecher. Auf dem Tisch hinter dem 47-Jährigen flimmert der Laptop. Nach der Lehre zum Elektriker in Laubusch stand für Ingolf Timm schnell fest, dass es auch noch ein Studium sein soll. Automatisierungstechnik war es, das ihn begeisterte und ihm wenige Jahre später die erste Stelle als Abteilungsleiter einer großen EDV-Abteilung in Schwerin einbrachte.

Drei Jahre später kam die Wende und damit auch die berufliche Umorientierung: als Lagerist in einem Herzberger Autohaus, im Vertrieb in einer Grödener Fensterfirma, als stellvertretender EDV-Leiter in einem Thiendorfer Supermarkt, als Autoteilehärter in Meißen. So viel er auch ausprobierte: »Meinem Hobby bin ich stets treu geblieben«, sagt der gebürtige Großthiemiger.

Mit dem »Hobby« meint er das Musikmachen. »Ich hatte als einer der Ersten über Beziehungen von meinen Eltern ein Tonbandgerät geschenkt bekommen«, erinnert er sich schmunzelnd. »Da habe ich dann Tag und Nacht davor gehockt und ein Band nach dem anderen gefüllt.«

Die Ergebnisse präsentierte der Jugendliche lautstark auf dem heimischen Hof. »Irgendwann kam der Wirt von der »Linde« vorbei und fragte mich, ob ich nicht mal vorbei kommen und etwas Musik für die Reisebusgäste spielen könnte.« Gesagt, getan. Von da an trat Ingolf Timm ab und an bei Familienfeiern im Dorf auf und besserte sich so sein Taschengeld auf.

Dass er viele Jahre später sein Hobby zum Beruf machen würde, hätte er jedoch nie gedacht: »Plötzlich stand ich da, war über 40, arbeitslos und stellte mir die Frage: Was machst du jetzt aus deinem Leben?«, erinnert sich Ingolf Timm. »Also gab ich mir im Jahr 2004 einen Ruck und beschloss, das Discjocken zum Beruf zu machen.« Nach dem Besuch eines Existenzgründerseminars machte er sich im August 2004 schließlich unter dem Namen »Party Sound Express« selbstständig. Seitdem ist er auf Geburtstagen, Hochzeiten und Festen von Dresden bis Leipzig und in den Spreewald mit von der Partie. »Ich hätte mir nie träumen lassen, dass ich irgendwann ein Mal auf einer großen Bühne vor bis zu zehntausend Leuten stehen werde«, erinnert er sich kopfschüttelnd an seinen bisher größten Auftritt.

Am meisten Spaß machen ihm trotzdem die Familienfeiern. »Da erlebt man die lustigsten Sachen«, versichert Timm und lacht. »Viele denken von Discjockeys, dass sie sich die Nächte um die Ohren schlagen und tagsüber schlafen«, erklärt er. Dass das so nicht stimme, stellt er aber klar: Schließlich gehöre es auch dazu, jede Veranstaltung vor- und nachzubereiten, um die Wünsche der Kunden zu berücksichtigen. Nebenbei betreibt er eine Veranstaltungsagentur, mit der er Partys vorbereitet. Über 100 Mal pro Jahr baut Timm sein Equipment mittlerweile auf Festen und Feiern auf. »So etwa acht bis neun Aufträge pro Monat muss ich schon machen, damit es sich lohnt«, erklärt er.

Trotz zahlreicher Auftritte vor Publikum kommt das Lampenfieber immer wieder durch. »Aber es ist einfach schön, auf der Bühne zu stehen und die Party durch die Musik in eine bestimmte Richtung steuern zu können«, schwärmt er.

Die Frage, ob er nunmehr seinen Traumberuf gefunden habe, beantwortet Ingolf Timm ohne zu zögern: »Ich bereue keinen einzigen Schritt«, sagt er überzeugt. Und auch dem Computer ist er treu geblieben: Als DJ gehe da ohne PC-Kenntnisse mittlerweile sowieso nichts mehr. swe1

Von Sarah Werner

 

Lausitzer Rundschau