Bilder vom “Fest der Vereine”

Fest der VereineIn der Galerie sind ab sofort einige Impressionen vom “Fest der Vereine” am 10.07.-12.07.2009 zu finden.
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Noch mehr Bilder vom Fest wird es für alle geben, die an die Gemeinschaftsantenne angeschlossen sind.
Hier wird in der Zeit vom 22.07.-25.07.2009 auf dem Sendeplatz von “Elbe-Elster TV” eine Schleife mit Bildern vom “Fest der Vereine” zu sehen sein.

 

Vielen Dank an Katrin und Bernd Trobisch für das Fotografieren und Aufbereiten der Bilder sowie Herrn Helfried Körner für das Einstellen der Bilder in die Gemeinschaftsanlage.

 

PS: In diesem Zusammenhang wurde auch die Kanalbelegung der Gemeinschaftsantenne auf diese Seite übernommen, die auch in Zukunft bei eventuellen Änderungen zeitnah aktualisiert wird.

LR: Groß und Klein feiern 60-jähriges Bestehen der Großthiemiger Kita

Lausitzer RundschauZahlreiche Gäste waren zu den Feierlichkeiten anlässlich des 60. Jubiläums der Kita Sonnenschein in Großthiemig erschienen. Leiterin Elvira Weide begrüßte alle Gratulanten auf dem geschmückten Spielplatz.

Bei einem Rundgang erläuterte die Leiterin, dass das Gebäude durch zahlreiche Rekonstruktions- und Umbauarbeiten immer wieder erweitert und modernisiert wurde. Zum Geburtstag konnten die Kinder und ihre Gäste an verschiedenen Spielstationen ihr Glück versuchen. Und nach der Verkündung: „Im Sandkasten sind Schätze vergraben!“ hielt es die Kinder nicht mehr auf den Stühlen. Die Buddelei begann. Marie Krause hatte Glück und grub den Hauptpreis aus – einen Gutschein für eine Türkei-Reise, gesponsert von „Schmetterlingsreisen“. Die Kameraden der Feuerwehr ließen es sich nicht nehmen, mit ihrer Technik vor Ort zu sein, und die Mitglieder des Dorfklubs stellten ihre Seifenkisten zu Probefahrten zur Verfügung.

Die Eltern, die zum Teil selbst den Kindergarten besucht hatten, trafen einstige Spielkameraden wieder. So freute sich Lutz Richter, der Mitte der 50er-Jahre im Kindergarten Großthiemg betreut wurde und heute in Neuburxdorf wohnt, über die „alten Bekannten“. Wiedersehensfreude herrschte auch bei den ehemaligen Erzieherinnen Gertrud Schober, Renate Siegl, Regina Köhler, Helga Rimke und Renate Lison. In einer Ausstellung waren alte Fotos, Zeitungsausschnitte und Schmalfilme zu sehen.

Wolfgang Kniese für Lausitzer Rundschau

LR: Großthiemigs Geschichte in 30 Bildern

Lausitzer RundschauGroßthiemig grüßte am Sonntagvormittag seine Gäste mit festlich geschmückten Straßen, Häusern und Vorgärten. Viele Besucher verfolgten den Umzug an der Straße. Lautstark wurde er vom Orchester der Bergarbeiter Plessa angeführt.

In 30 liebevollen und aufwendig gestalteten Bildern wurden die Geschichte und die Gegenwart des Schradendorfes gezeigt. Die Vereine der Gemeinde standen dabei im Mittelpunkt des Geschehens. Alle Vereine und viele Bürger waren dabei ideenreich und aktiv und hatten in den vergangenen Wochen fleißig an den Wagen gebastelt. An der Feuerwehr machten sich die Blauröcke gemeinsam mit ihren Kameraden aus dem Schwarzwald bereit, um ihr Umzugsbild zu gestalten. Diese nutzten das 85-jährige Jubiläum der Großthiemiger Feuerwehr als Anlass, ihre Partnerwehr zu besuchen.

Ob die Badstraße mit ihrer „Erholungsoase“ und den verschiedenen Bademoden, die freiwillige Feuerwehr mit ihrer historischen Technik, die schnittigen Seifenkisten des Dorfclubs, die Bilder der verschiedenen Abteilungen des Sportvereins bis hin zu den „Verpflegungsfahrzeugen“ von der „Sportlerklause“ und der „Fleisch- und Wurstverkaufsstelle Bartsch“ – alle wurden bejubelt und hatten auch selbst viel Freude daran, durch das Dorf zu ziehen. Mit dabei sein, das war die Devise der Großthiemiger an diesem Sonntag.

Aber einen besonderen Hingucker gab es dennoch. So nutzte das Goldene Hochzeitspaar Renate und Gerhard Reinisch die Gelegenheit, gemeinsam mit seinen Gästen auf einem prächtig geschmückten Wagen am Festumzug teilzunehmen und freute sich über den Beifall und die Glückwünsche zu seinem Fest.

Die Blasmusik der Plessaer Musikanten lockte die Gäste in das Festzelt. Bürgermeister Andreas Klemm und seine Frau eröffneten die Tanzrunden in historischer Kleidung. Auch für das kulturelle Rahmenprogramm war gesorgt. Die Kinder der Evangelischen Schradengrundschule zeigten im Anschluss daran eine coole Geschichte. Bunt geschmückt, als Löwen, Giraffen und Pinguine verkleidet, spielten sie mit Begeisterung. Leider war wegen der Lautstärke im Festzelt nur wenig von der Darbietung zu hören.

Während die Großen das fröhliche Treiben an sich vorüberziehen ließen, wurden die Kleinen an der Bastelstraße und der Schminkecke von den Kindergärtnerinnen beschäftigt. Große Beachtung fand das spannende Fußball-Ortsderby, linke Bachseite gegen rechte Bachseite. Verbissen wurde gekämpft. Zum Ende der spannenden Begegnung war das Torverhältnis 5:5. Beim Elfmeterschießen fiel die Entscheidung: Die Mannschaft der linken Bachseite ging als Sieger vom Platz.

Wolfgang Kniese für Lausitzer Rundschau

LR: Magdeburger “Oldies” haben es noch drauf

Lausitzer RundschauFußball-Ostalgie erlebten die Großthiemiger und Fußballbegeisterte aus der Umgebung, als am Samstag bekannte Sportgrößen aus DDR-Zeiten aufliefen. Die Traditionself des 1. FC Magdeburg trat gegen Brieske an und gewann mit 4:2.

So wie versprochen, war Magdeburg mit der derzeitig besten Mannschaft am Start. Dabei waren unter anderem die bekannten Sportgrößen aus DDR-Zeiten wie Seguin, Pommerenke, Lieberam, Stahmann und Schößler. Die Mannschaft aus Brieske wurde mit einigen Spielern aus Großthiemig ergänzt, unter anderem mit D. Naumann, H. Imhof und J. Pfennig.Vor zahlreichen Zuschauern wurde es ein kurzweiliges Spiel (Spielzeit 2-mal 35 Minuten).

Bereits in der 4. Minute konnte Magdeburg mit 1:0 in Führung gehen. Torschütze war Guido Krause. Aber bereits in der 6. Minute gelang Brieske der Ausgleich, den Marko Schmidt mit einem herrlichen Kopfball erzielte. Mit einer sehr guten Parade konnte D. Naumann im Tor der Briesker in der 8. Minute ein Tor für Magdeburg verhindern. In der 18. Minute war er jedoch machtlos, als wiederum G. Krause die erneute Führung für Magdeburg erzielte. In der 22. Minute setzte Wolfgang „Paule“ Seguin einen 20-Meter-Schuss knapp neben das Tor. Es war schon erstaunlich, was der Spielstratege im Mittelfeld für ein Pensum absolvierte. Trotz seines Alters war er der Antreiber und Mittelpunkt des Spieles der Magdeburger. In der 33. Minute konnten die Magdeburger Traditions-KIcker auf 3:1 erhöhen. Die erste Halbzeit endete mit einer guten Kopfballchance für die Elf aus Brieske.

Die zweite Halbzeit des Fußballspiels begann ebenfalls mit einer guten Kopfballchance für Brieske. In der 42. Minute gab es eine erneute Chance für Magdeburg. In der 56. Minute konnte Brieske durch einen herrlichen Schuss aus etwa 22 Metern genau ins linke Dreiangel den Anschlusstreffer erzielen. In der 68. Minute fiel das 4:2 für Magdeburg, das gleichzeitig den Endstand bedeutete.

Alles in allem war es ein sehr ansprechendes Fußballspiel, das großen Anklang bei den Zuschauern fand. Unter den zahlreichen Besuchern befanden sich auch Mitglieder des 1.FCM-Fanclub Niederlausitz, die für gute Stimmung sorgten. Außerdem waren Mitglieder der Partnerfeuerwehr aus Baden-Württemberg zu Gast. Im Rahmenprogramm konnten Besucher am Preiskegeln teilnehmen. Aufgrund der sehr guten Beziehungen der „Grünen Eiche“ zum FC Schalke 04 waren am Rande des Sportplatzes durch den Viktoria-Fun-Park zwei Stationen für die Besucher aufgebaut. Zum einem bestand die Möglichkeit, sich an einem Torwandschießen zu beteiligen, zum anderen konnte man die Geschwindigkeit eines Torschusses messen lassen. Die höchste Geschwindigkeit betrug immerhin 98 km/h.

Die Grüne-Eiche-Kicker traten im Vorfeld des Spitzenspiels gegen die Elf aus Ortrand an. Großthiemig führte zur Halbzeit bereits mit 4:1. Innerhalb kurzer Zeit konnte die „Eintracht“ zum 4:4 ausgleichen. Im Endspurt gelangen aber Großthiemig noch zwei Tore, sodass am Ende ein 6:4-Sieg für den Gastgeber heraussprang. Bemerkenswert ist, dass bei Großthiemig zwei Mädchen im Team mitspielten. Theresa Werner und Monique Pulver zeigten, dass auch Mädchen einen ansprechenden Fußball spielen können.

Quelle: Lausitzer Rundschau

LR: Andreas Martin war in Großthiemig der Knüller

Lausitzer RundschauDie Einwohner von Großthiemig hatten am vergangenen Wochenende gleich mehrere Gründe, mit ihren Gästen zu feiern: 60-jähriges Bestehen der Kita „Sonnenschein“, der Jugendclub wurde 15 Jahre, und das Freibad wurde vor 60 Jahren gebaut.
Mit flotten Rhythmen aus der der Konserve eröffnete DJ Ingolf vom „PartySoundExpress“ die Feierlichkeiten im Festzelt.

 

Bis in die frühen Morgenstunden wurde getanzt, mitgesungen und geschunkelt. Mit einem Höhenfeuerwerk klang der erste Festtag stimmungsvoll aus.

Der absolute Höhepunkt war am Samstagabend der Auftritt des beliebten Schlagerstars An-dreas Martin.

Mit seinem Charme und seiner Musik begeisterte er seine Fans, die alte und neue Titel zu hören bekamen: „Samstagnacht“, „1000 gute Gründe…“, „Amore mio…“ und „Ich frage den Mond“. Mit seiner kraftvollen Stimme zog der Schlagerstar sein Publikum von der ersten bis zur letzten Konzertminute in seinen Bann. „Einfach Klasse“, bemerkte Rosel Neitzel aus Schwarzheide. Der Rentner Frieder Naumann kommentierte das Konzert mit den Worten: „Es war ein absoluter Publikumsknüller! Ich bin einfach hin und weg.“

Auch DJ Ingolf war von dem starken Auftritt des Sängers begeistert und sagte: „Ich hätte nie geglaubt, dass so viele Gäste kommen würden, um das Konzert von Andreas Martin live mitzuerleben.“

Einmal in Stimmung gebracht, feierten die Großthiemiger mit ihren Gästen zu den Disco-Klängen von DJ Ingolf bis zum Morgengrauen und in den dritten Festtag hinein.

 

Wolfgang Kniese

 

Quelle: Lausitzer Rundschau

Großthiemiger 0 PS Geschosse mit dabei am Festwochenende

Großthiemig feiert das Fest der Vereine am 10.-12. Juli 2009.

KinderfestAm Sonntag dem 12.07.2009 wird es einen großen Umzug durch den Ort geben und da die Seifenkisten schon fast zum Ortsbild gehören, werden natürlich diese Renner mit dabei sein, wenn es durch Großthiemig geht.
Bereits am Mittwoch dem 08.07.2009 waren die Seifenkisten beim Kinderfest im Kindergarten zu sehen.
An diesem Tag feierten die Kinder und Erzieher der Einrichtung Ihren Tag. Denn auch der Kindergarten begeht ein Jubiläum – 60 Jahre Kita – wollen und sollen gefeiert werden.
Aus diesem Grund waren die Mitglieder des Dorfclub´s  Großthiemig e.V. gern bereit ein wenig dazu beizutragen den Kindern eine Freude mehr zu bereiten. Dennis Wilhelm und Andre Apelt vom Dorfclub waren durchweg damit beschäftigt, die jungen Piloten von A nach B zu schieben, denn Motoren gibt es nicht.

Der Kindergarten, das ist klar, ist eine Kaderschmiede für den Seifenkistensport. Früh üben die Kleinen am Hang im Kindergarten die perfekte Abfahrt mit Ihren Tretautos.

Rene Bodack
1.Vorsitzender Dorfclub Großthiemig e.V.

Kommunalwahlen am 28. September 2008

Bewerber für die Wahl des ehrenamtlichen Bürgermeisters

Dorfclub Großthiemig e.V.
René Bodack, Straße des Aufbaus 12a – Kaufmann

Einzelbewerber
Andreas Klemm, Lindenstraße 31 – Betriebswirt

Bewerber für die Wahl der Gemeindevertretung

 

Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)

 – Renaldo Hörnig, Straße zum Stützpunkt 2 – Kaufmann

 

SG „Grüne Eiche” Großthiemig e.V.

 – Lothar Bruntsch, Lindenstraße 11 – Dipl. Ing.
 – Karlheinz Gründlich, Hirschfelder Straße 12a – Tischlermeister
 – Heiko Imhof, Lindenstraße 17 – Elektriker
 – Mirko Ott, Brößnitzer Straße 12b – Werkschutzfachkraft

 

Freiwillige Feuerwehr Großthiemig

 – Andreas Klemm, Lindenstraße 31 – Betriebswirt
 – Werner Schober, Am Bad 20 – Agraringenieur
 – Jens Morawe, Am Bad 9 – Brandmeister
 – Romy Müller, Hauptstraße 16 – Hotelfachfrau

 

Einzelbewerber Schütz

 – Günter Schütz, Lindenstraße 3 – Rentner

 

Einzelbewerberin Kaubisch

 – Viola Kaubisch, Rosenstraße 8 – Dipl. Ing. (FH) Forstwirtschaft

 

Dorfclub Großthiemig e.V.

 – René Bodack, Straße des Aufbaus 12a – Kaufmann
 – Mario Franzke, Denkmalplatz 4 – Maler / Lackierer
 – Marko Schmoller, Großenhainer Straße 5 – IT Support

 

Einzelbewerberin Sanne

 – Katrin Sanne, Hauptstraße 4 – Krankenschwester

 

Michael Stübgen (MdB) und Sven Petke (MdL) zu Besuch in Großthiemig

Großthiemig. Am 25.02.2008 besuchten der Bundestagsabgeordnete Michael Stübgen und der Landtagsabgeordnete Sven Petke auf einer Wahlkreisbereisung die Schradengemeinde Großthiemig. In Begleitung vom Bürgermeisterkandidaten Rene Bodack (CDU) statteten sie der evangelische Schradengrundschule einen Besuch ab und informierten sich über das Schulsystem.
Dieter Schienbein, Vorsitzender des Trägervereins zur Förderung der Kreativität des Kindes, zeigte sich hocherfreut über den Besuch und machte auf die immer größer werdende Bürokratie aufmerksam. Sven Petke versprach, sich den Problemen, insbesondere des Schülertransports anzunehmen.

Eine weitere Station auf der Reise war die Besichtigung der Großthiemiger Kirche. Stübgen, der selbst ein paar Jahre Pfarrer in Großthiemig war, hörte sich auch hier die Sorgen und Nöte der Kirchengemeinde an. Pfarrer Klaus Diedemann machte auf die dringende Neubestuhlung der Kirche aufmerksam. “Leider sei dafür” so Sven Petke, “keine Landesförderung für bauliche Dinge vorgesehen.”
Bürgermeisterkandidat Bodack nutzte den Besuch der beiden Politiker im Ort, um wie er sagt “nicht blauäugig in die Bürgermeisterkandidatur zu gehen”. Vorab holte er sich schon ein paar Eindrücke. Rene Bodack dankte Michael Stübgen und Sven Petke für Ihren Besuch und hoffe daß sie einige Eindrücke mitnehmen konnten, um hoffendlich auch ein paar Anregungen oder Hilfestellung zu geben.

 

Text & Bild Mirko Sattler  
 

Gratulation zum 100. Geburtstag

annahunger.jpgAm 9. Februar 2008 hat Anna Hunger ihren 100. Geburtstag gefeiert. Sie gehört damit zu den ältesten Bürgern des Landkreises Elbe-Elster.
In Großthiemig gab und gibt es niemanden außer ihr, der diese Altersgrenze bislang überschritten hat. Zu den ersten Gratulanten zählten Landrat Klaus Richter, Amtsdirektorin Christa Schliebe und Bürgermeister Georg Rimke. Hinter der Jubilarin liegt ein bewegtes Leben.

 

In Peterswaldau in Schlesien geboren siedelte sie 1946 mit ihren beiden Söhnen nach Großthiemig um. Dort arbeitete sie in der Landwirtschaft und kümmerte sich um den eigenen Haushalt, um den letzteren sogar noch bis zu ihrem 80. Geburtstag vor 20 Jahren. Die Familie, die mit vier Enkeln zum runden Geburtstag anrückte, bescheinigte ihr beste Gesundheit und allzeit guten Appetit und wünschten ihr gleichzeitig noch Jahre körperlichen Wohlergehens.

 

Foto und Text: http://www.wochenkurier.info  

Über Großthiemig

Kirche GroßthiemigÜber Großthiemig

Laut Auskunft des Staatsarchives Dresden gilt der 4. Dezember 1389 als Datum der Ersterwähnung (Verkaufsurkunde des Ortes Thimmigk). Großthiemig ist eine deutsche Ortsgründung. Die typische Hofform ist der fränkische Dreiseitenhof. Hauptgebäude und Auszugshaus stehen giebelseitig, dahinter die Stallungen. Den relativ engen Hofraum schließt die Scheune ab. An den Straßenraum grenzen Vorgärten. Ortstypisch sind Putzfassaden und Holzlattenzäune mit Sockelmauer und Holzhoftor.

Großthiemig wurde entlang eines Baches angelegt, der seine Quelle zwischen Linz und Blochwitz in Sachsen hat und sich unterhalb des Dorfes in die Pulsnitz ergießt. Die ursprüngliche Siedlungsform ist bis heute erhalten geblieben. Die Hofstellen gruppieren sich entlang der Haupt- und Lindenstraße, die beidseitig des Lindenbaches verlaufen. Der Bach fließt entlang des Kirchhofes und des Denkmalplatzes. Die Haupt- und Lindenstraße sind durch zahlreiche Brücken miteinander verbunden, den Uferrand säumen Linden, das Ufer ist überwiegend geneigt und begrünt. Der Name wird abgeleitet von “tyrnenca”, d. h. Sumpf, Morast, Quelle.

Seit 1995 führt die Gemeinde ein Wappen, das einen Bach in Blau mit eine Brücke in Gold und einem darüberhängenden Lindenzweig in Silber auf grünem Grund zeigt.

Im Südwesten weitet sich der Straßenraum platzartig auf. Der Denkmalplatz, die Kirche mit begrüntem Kirchhof und Pfarrhaus, die Schulgebäude, die Gaststätte und Verkaufsstellen bilden einen erkennbaren Ortsmittelpunkt. Im Ort befinden sich einige Fachwerkhäuser, die auf Grund ihrer bildprägenden Funktion erhalten und saniert werden sollten. Ein markantes historisches Gebäude ist in der Hirschfelder Straße 26 auffallend. Hier befand sich einst das Kaiserliche Postamt und der Vergleich mit alten Ansichtskarten zeigt, dass der ursprüngliche Zustand bis heute erhalten blieb.

Die Kirche von Großthiemig ist ein unter Denkmalschutz stehendes gotisches Bauwerk (um 1400); unlängst wurden Turm und Fassade instandgesetzt. In den Jahren 1995/96 wurden im Turm umfangreiche Arbeiten durchgeführt (Rekonstruktion der Holzkonstruktion des Glockenturmes, Erneuerung der Elektrik und Reparatur der Turmuhr).

Wasserhaus Als weitere kulturhistorische Objekte im Ort stehen auf der Denkmalliste:

 

– Wasserhaus, Ortrander Straße, 1929

– Kommunales Backhaus in der Hauptstraße, 19. Jahrhundert

– Wohnstallhaus mit Einfassungsmauer und Hofpflasterung, Mühlenweg 2

– Hauszeichen und Schlusssteine im Bereich des gesamten Dorfes, 1. Hälfte 19. Jh.

– Steinkreuz in der Hirschfelder Straße (Bodendenkmal)

Nördlich der Kirche verläuft der Mühlenweg zur ehemaligen Wassermühle, an dem sich die wahrscheinlich ältesten Gebäude des Ortes befinden. Die Mühlenteiche mit markantem Bewuchs sind ein wichtiger innerörtlicher Grünbereich, in dessen unmittelbarer Nähe sich das Schwimmbad befindet. Die hohen Laubbäume haben einen großen ökologischen Wert. Der Ortskern ist gut durchgrünt, der Lindenbewuchs entlang des Baches, der Umgebungsbereich der Kirche, die Mühlenteiche sind wichtige Grünbereiche. Besonders die bäuerlich geprägten Gärten und Obstwiesen sind von ökologischer Bedeutung und bieten das ganze Jahr über wichtige Lebensräume für viele Tierarten.

Das östlich des Ortes gelegene Naturschutzgebiet “Lauschika” stellt eine Restfläche des ursprünglich hier vorherrschenden Niedermoores dar. Es bietet gefährdeten Tier- und Pflanzenarten Lebensräume.

Die Gemeinde Großthiemig ist auf Grund einer relativ guten Ausstattung mit Versorgungseinrichtungen, der günstigen Verkehrslage und der reizvollen Umgebung ein attraktiver Wohnort. Für Gewerbebetriebe besteht westlich der Ortslage die Möglichkeit der Ansiedlung.

Wappen von GroßthiemigUnser Wappen
Geteilt von Grün über Blau durch eine gewölbte Steinbrücke mit Geländer, oben ein belaubter silberner Lindenzweig mit zwei Fruchtständen.

Erläuterung:
Die Motive im Wappen spiegeln die Lage des Ortes an einem mit Linden besäumten Bach, über den Brücken zu den einzelnen Gehöften führen wider. Das Wassermotiv geht auch auf den Ortsnamen ein, der niedersorbisch týmena „Sumpf, Quelle“bedeutet.

 

 

(Quelle: Amt-Schradenland.de )