Informationen über die Neugestaltung eines Wanderweges im Amt Schradenland

Amtsblatt SchradenlandHiermit gibt das Amt Schradenland, Breich Tourismus bekannt, dass ab 27.03.2010 ein neuer Wanderweg entlang der historischen Grenzfestlegung von 1815 auf dem Wiener Kongress begehbar ist. Der erste Wanderabschnitt ist vom Grenzstein Nr. 175 in Merzdorf bis zum Grenzstein Nr. 167 in Gröden am Heidebergturm zum Wandern frei (ca.8,5 km lang). Seine Bezeichnung ist Grenzsteinwanderweg. Dies wird hiermit entsprechend des Waldgesetzes des Landes Brandenburg der Öffentlichkeit und den anliegenden Besitzern der Flurstücke bekannt gegeben. Wir bitten, dass sich alle Wanderer, Radler und Besitzer ihrer Verantwortung gegenüber des Waldes und der Flur gerecht werden. Im zweiten Abschnitt wird der Grenzsteinwanderweg im 3. Quartal bis zum Grenzstein 160 in Großthiemig freigegeben und entsprechend beschildert.

aus “Amtsblatt für das Amt Schradenland”, Jahrgang 19, Nummer 3

LR: Besser wandern und radeln zwischen Sachsen und Brandenburg

Lausitzer RundschauSchradenland Von der Elbe direkt zur Lausitzer Seenlandschaft radeln – diese Vision könnte schon bald Wirklichkeit werden. Denn zwischen Gröden und Großenhain sollen demnächst Lücken im Radwegenetz geschlossen werden.

„Die Stadt Großenhain tut viel für den touristischen Wegebau“, freut sich Gert Ossendorf, der im Amt Schradenland für Tourismus zuständig ist. Vor Kurzem habe es an der brandenburgisch-sächsischen Grenze ein länderübegreifendes Treffen der Wanderwarte gegeben. Positives Fazit: Noch in diesem Jahr soll mit dem Bau des Radweges von Strauch nach Stroga begonnen werden. Von dort aus soll es zwischen den Obstbäumen nach Zabeltitz und weiter nach Wildenhain und Richtung Nünchritz an die Elbe gehen. „Die Sachsen haben großes Interesse daran, dass wir touristisch näher zusammenrücken“, ist sich Gert Ossendorf sicher. Auch auf brandenburgischer Seite habe man zwischen Gröden und Plessa noch einen weißen Fleck im Radwegenetz. Hier gebe es nur die Möglichkeit, dass die Gemeinde Gröden eine Fördermöglichkeit erschließt.

Den Wanderern soll schon ab Ostern eine neue Route angeboten werden. Karfreitag steht die Eröffnung des ersten Abschnitts des neuen Grenzsteinwanderweges an. Im Amtsbereich Schradenland soll auf 23 Kilometern eine Strecke an den historischen Grenzsteinen entlang der preußisch-sächsischen Grenze führen. Ab September sollen Wanderer dann die gesamte Route, die als Rundwanderweg alle vier Schradengemeinden verbindet, erkunden. Zum Andenken können sie sich einen Mini-Grenzstein aus Sandstein mit nach Hause nehmen. Schüler an der Hirschfelder Grundschule seien mit dieser Arbeit beauftragt, so Ossendorf. Die Wegweiser aus Holz würden in der Grödener Grundschule gefertigt. Die Souvenirs sollen dann in allen öffentlichen Einrichtungen im Schradengebiet zum Verkauf angeboten werden.

Ines Klut
Lausitzer Rundschau

LR: Gelbe Säcke müssen auf nächste Tour warten

Lausitzer RundschauBehinderungen bei der Entsorgung der Gelben Säcke werden aus dem Ordnungsamt des Amtes Schradenland gemeldet. Wegen Glätte konnte in Hirschfeld in der Finkenberg- und der Bergstraße, Am Sportplatz, in der Waldstraße und in Großthiemig in der Blochwitzer Straße und Am Sportplatz nicht entsorgt werden, informierte Ordnungsamtsleiterin Silvia Petrenz.
Dafür habe der Abfallverband um Verständnis gebeten. Die Entsorgung erfolge mit der nächsten planmäßigen Tour. Zusätzlich benötigte gelbe Säcke seien im Kaufhaus Bischof erhältlich.

Lausitzer Rundschau

LR: Lisa Trobisch und Joachim Seidel im Züchterglück

Lausitzer RundschauPlessa Ihren ersten runden Geburtstag feierten die Mitglieder des Kleintierzuchtvereines Plessa am Wochenende mit ihrer Elsterlandschau an der Plessaer Mühle. Mehr als 200 Tiere wurden in der Ausstellungshalle der Elstermühle präsentiert.

„Mit der 10. Elstertalschau erleben wir gleichzeitig eine Premiere. Auf Anregung einiger Tierfreunde richten wir hier gleichzeitig die erste Amtskaninchenschau aus“, erklärte Jürgen Schellschmidt, Vorsitzender des Kleintierzüchtervereins Plessa. Züchter aus Plessa und dem Amt sowie von außerhalb stellten ihre Tiere vor.

Die wohl jüngste Züchterin kam aus Großthiemig. Mit zwölf Jahren zeigte sie, wo der Hase langläuft und heimste sogar einen Ehrenpreis ein, gestiftet vom weitgereisteten Züchter Rudi Fischer aus Görlitz. „Seit gut einem Jahr züchte ich Kaninchen. Auf das für Mädchen ungewohnte Hobby bin ich durch meinen Vater gekommen. Er züchtet schon länger als sechs Jahre“, berichtet die Großthiemigerin Lisa Trobisch.

Die Kleintierschau gilt als das Erntefest für den Züchter. Joachim Seidel konnte sich demnach über eine gute Ernte freuen und gleich drei Preise mit nach Hause nehmen. „Mir war es schon richtig peinlich, als ich zum dritten Mal aufgerufen wurde. Aber wenn man es sich verdient hat, dann ist das eben so“, freute sich Joachim Seidel über seinen Erfolg. Er wurde als bester Züchter im Amtsbreich ausgezeichnet, bekam das Elstertalband, die höchste Auszeichnung der Elstertalschau für seine weißen Neuseeländer, und noch eine Auszeichnung für die beste Häsin der Ausstellung.

Seit nunmehr 40 Jahren beschäftigt er sich mit der Kaninchenzucht. „Jeder hat sein Hobby, und die Kaninchenzucht ist nun mal meins. Dafür muss man geboren sein“, resümierte der 70-Jährige, der seine drei Pokale seiner Sammlung von mehr als 200 Stück hinzufügen kann.

Angeregt durch die Neffeltalschau in der Plessaer Partnergemeinde Nörvenich wurde die Plessaer Vereinsschau im Jahre 1995 in Elstertalschau umbenannt. Das Elstertalband zählt nach den Erkenntnissen der Veranstalter zu den gefragtesten Preisen für Züchter in der Region.

Mirko Sattler

Lausitzer Rundschau

LR: Beim Bau der Ortsdurchfahrt in Hirschfeld drohen Verzögerungen

Lausitzer RundschauNachdem bereits im Sommer Teile der Ortsverbindung zwischen Hirschfeld und Großthiemig für Monate gesperrt waren, müssen sich Kraftfahrer nun erneut auf längerfristige Einschränkungen einstellen.

Auf der L 59 im Bereich der Ortrander Straße haben die Verlegearbeiten der Wasserleitungen begonnen, teilt der Wasser- und Abwasserzweckverband Schradenland mit.

Allerdings beginnen die Arbeiten später als angekündigt. Wie Baumtschef Siegfried Linge erklärt, war der Grund dafür das Aufbringen der Schwarzdecke zwischen Lauchhammer und Plessa, wodurch die Hirschfelder Straße als Umleitung herhalten musste. Nun ist die Strecke in Richtung Autobahn erneut gesperrt, und Kraftfahrer müssen Umwege in Kauf nehmen. Der Verband kündigt an, die Sperrung bleibe bis zum 27. November.

Doch bereits jetzt drohen Bauverzögerungen. Ausgerechnet im Nadelöhr, in der durch Häuser beengten Großenhainer Straße, klemmt es. Die Leitungen werden hier auf etwa 500 Metern in einem hydraulischen Druckverfahren mit einem Laserleitstrahl verlegt. Dabei stoßen die Bauarbeiter von Tieku Mühlbach und der Spezialbohrungen GmbH aus Elsterwerda in 2,50 Meter Arbeitstiefe beim Vorbohren für das kleine lasergesteuerte Pilotgestänge als Führung für die breiten Stahlrohre immer wieder auf Hindernisse, die per Bagger beseitigt werden müssen.

Lausitzer Rundschau

 

LR: Wer zahlt für neue Fassade am Grödener Amtsgebäude?

Lausitzer RundschauHinsichtlich der Mittel aus dem Konjunkturpaket II vermeldete Amtsdirektor Thilo Richter in der Sitzung des Amtsausschusses in der vorigen Woche einen positiven Zwischenstand. Für den Bereich Bildung seien für Vorhaben in drei Gemeinden die Gelder da, in einer Gemeinde erfolge die Submission.

Die Mittel seien wie zugeteilt auszuschöpfen. Im Bereich der sonstigen Infrastruktur habe man auf breitere Einsatzmöglichkeiten der Hilfen im Straßenbau gehofft. Hier bleibe der Schwerpunkt jedoch auf dem Lärmschutz. Richter erinnerte an die Vorhaben: in Merzdorf die energetische Sanierung des Kiosk am Freibad, in Großthiemig die der Turnhalle und in Hirschfeld des Obergeschosses des Mehrzweckgebäudes. Vorschlag des Amtsdirektors für Gröden: Fassadensanierung am Amtsgebäude. Der Grödener Ortsbürgermeister Claus Voigt hielt entgegen: „Wenn wir dem Amt das Haus schon kostenfrei zur Verfügung stellen, dann sollten alle Gemeinden beteiligt werden.“ Der Amtsausschussvorsitzende und Hirschfelder Bürgermeister Bernd Trobisch sah darin kein Problem, den Eigenanteil für die Sanierung unter den Gemeinden aufzuteilen. Der Großthiemiger Bürgermeister Andreas Klemm sprach hingegen vom Privileg der Grödener, den Amtssitz bei sich zu haben. Deshalb erwarte er auch von ihnen, dass sie den Löwenanteil übernehmen würden. Jetzt ist der Ball wieder beim Amt, das einen konkreten Vorschlag erarbeiten muss. „Und dann wird es spannend“, blickt Amtsdirektor Thilo Richter voraus.

 

Lausitzer Rundschau

Aufhebung Sperrung der L59 zwischen Großthiemig und Hirschfeld

Die Vollsperrung auf der  L 59 zwischen Großthiemig und Hirschfeld  wurde am 25.09.2009 aufgehoben. In der Zeit vom 25.09 bis 11.10.09 wird die Durchfahrt für alle Tonnagen möglich sein.

Wegen dem Bau des Schmutzwasserkanals, im Bereich der L 59 in der Ortslage Hirschfeld kommt es im Anschluss erneut zu einer 3-wöchigen Vollsperrung der Ortrander Straße. Die enge Bebauung im Bereich der Bäckerei Moses und dem Blumengeschäft Thieme verlangen die Durchörterung der Straße. Dies ist ohne Vollsperrung nicht realisierbar.

Die Vollsperrung ist für die Zeit vom 12. Oktober 2009 bis 30. Oktober 2009 vorgesehen.
In dieser Zeit gilt für Fahrzeuge über 3,5 t wieder die großräumige Umfahrung über die B 169, auf der in dieser Zeit die Fahrbahnerneuerung erfolgt und der Verkehr deshalb umgeleitet bzw. per Ampel geregelt wird.

 

Quelle: Amt-Schradenland.de

Fertigstellung der Baumaßnahme an der Frankenmühle

tn_l59Voraussichtlich Ende September 2009 soll die Baumaßnahme an der L59, Durchlassinstandsetzung Hirschfeld Frankenmühle, nach Information der Baufirma Matthäi abgeschlossen sein. Das wird insbesondere die regelmäßigen Nutzer dieser Strecke freuen.

Quelle: Amt Schradenland

Einweihung Grödener Heidebergturm

Grödener HeidebergturmEin herrlicher Rundblick erwartet alle Besucher

Am Sonnabend, dem 15. August, ist es endlich soweit: Um 14 Uhr wir der neue Grödener Heidebergturm eingeweiht, dessen Spitze seit dem Richtfest (Ende Mai) sowohl von Sachsen als auch von Brandenburg  (z.B. bei der Anfahrt von Elsterwerda, Plessa oder Hirschfeld) schon von Weitem gut zu sehen ist, weil sie über den Höhenzug der Grödener Berge sichtbar herausragt.

Für die zu erwartenden zahlreichen Besucher stehen zwei Parkplätze zur Verfügung und zwar unmittelbar am Grödener Sportplatz (3km vor der Heidehöhe) oder auf der letzten Parkmöglichkeit hinter der Kreuzung Gröden – Großenhain / Merzdorf – Strauch, wo am Beginn des Anstiegs zur Heidehöhe linksseitig auf 180m Länge eine Parkfläche hergerichtet wurde; von hier ist der Heideberg-Turm per Fuß in 15 Minuten zu erreichen. Natürlich kann man den neuen Aussichtsturm auch über die Waldwege (vom Grödener Sportplatz in Richtung Alte Schacht oder vom Holzberg ab Kirschgartenkreuzung in Richtung Eichberg) erreichen wofür man etwa 30 Minuten benötigt. Angebrachte Schilder mit dem Bild des Heideberg-Turmes werden es auch auswärtigen Besuchern ermöglichen, auf diesen Waldwanderwegen den neuen Aussichtsturm sicher zu finden. Um auch all denen, die nicht mehr so gut zu Fuß sind, die Teilnahme an der Einweihungsfeierlichkeit zu ermöglichen, hat die Grödener Gemeindevertretung auf ihrer Juli-Sitzung beschlossen, am 15. August ab 13 Uhr vom Sportplatz eine Zubringermöglichkeit zum Aussichtsturm anzubieten; diese Fahrt (das gilt ebenso bis etwa 18 Uhr für die Rückfahrt) ist kostenlos und erfolgt etwa im zehn- bis fünfzehn Minuten-Takt.

Da nach der Freigabe des Turmes zur öffentlichen Nutzung (dieser symbolische Akt wird vom Grödener Bürgermeister gemeinsam mit dem Landrat unseres Elbe-Elster Kreises vollzogen) nicht alle Besucher gleichzeitig die 162 Stufen bis zur Aussichtsplattform in 29m Höhe ersteigen können, hoffen wir auf die Vernunft aller Besucher, damit kein Chaos beim Aufstieg entsteht. Die gastronomische Versorgung für die gewiss zahlreichen Besucher der neuen Grödener Attraktion übernimmt die „Bauernschänke” Gröden und für gute Stimmung am Turmgelände sorgt der Großthiemiger DJ I. Timm. So bleibt nur zu hoffen, dass am Sonnabendnachmittag eine gute Fernsicht bestehen wird, damit alle Besucher aus Gröden und unsere Gäste aus nah und fern den Rundblick vom Heideberg-Turm voll genießen können.

Ernst Schmied
amt-schradenland.de