Chronik der Freiwilligen Feuerwehr Großthiemig

 

Feuersbrünste in Großthiemig

 

1717 Durch 2 Unwetter mit Blitzschlägen verbrannten 7 Scheunen.
1726 Während des Dreschens schlug ein Blitz in Nicklisch Christophs Scheune ein, Scheune, Ställe samt Getreide, Futter und Vieh wurde vernichtet.
1729 Durch Blitzschlag brannten 5 Häuser und 2 Scheunen ab, es war ein entsetzliches Feuer.
1806

Bei Georg Kunden auf der Kirchspiele schlug der Blitz ein und das Haus stand plötzlich in hellen Flammen. Das Feuer griff schnell um sich, breitete sich zu beiden Seiten aus und aufwärts brannte es bis zu Trobisch Gottfried und unterwärts bis zu Linge Christian.

In nur 4 Stunden wurden 26 Gehöfte, in den 40 Familien wohnten, mit allen Vorräten ein Raub von Flammen.

1827 Durch Blitzschlag wurden 6 Gehöfte zerstört.
1834 Auf dem Berg brannten 12 Gehöfte ab.
1844 Im Flammenraub wurden 9 Gehöfte zerstört.
1847 Vom Richterwinkel früh 5 Uhr verbreitete sich das Feuer zu beiden Seiten, flog über den Bach hinüber und äscherte sämtliche Gehöfte von Bruntsch- Richter bis Wenzel-Richter ein. Im ganzen 46!!!
Auch die sämtlichen Wirtschaftsgebäude der Pfarre und des Diakonates erlagen den Flammen. Die Glut schlug bis oben an den Kirchturm und das Holzwerk der Durchsicht brannte schon.
1849 In der Hiffelgasse brach ein Feuer aus und 6 Gehöfte wurden zerstört.
1852 Von 4 bis 7 Uhr brannten 26 Gehöfte ab. Untere Seite der Lauschgasse von Klemm-Hirsch bis Häusler-Harig.
1881 Ein kalter Schlag traf den Kirchturm und riss vom oberen Säulenteil an, der die eigentliche Spitze trägt, die Bedachung des Turmes in einer Breite von etwa 3 m und in einer Länge von 20 m herunter. Zum Teil wurde die starke Mauer gespalten und das Gestühl des Glockenturms stark erschüttert. Schlaghammer, Uhrwerk und Ziffernblatt wiesen Schäden auf. Viel Putz wurde heruntergerissen. Teile vom Altar wurden in Mitleidenschaft gezogen.
1920

In der Hausnummer 125 bei Ziegenbalg auf der kleinen Seite brach ein Brand aus. Das Feuer wurde durch Wind weitergetragen. Es folgten die Häuser 126, 127, 128, 129, 130, 132, weiter flog das Feuer zu Riedel Nr.21 (große Seite), zur Scheune bei Schumanns und dann die Nr. 18 – 13 weiter zur Kirchgasse mit den heutigen Nummern 2, 3, 4, 5, 7 und dann die Gehöfte von Linge, Wachtel, Kirsche, Fuchs, Kleine und Eifler. Gündels Grundstück wurde durch einen Nussbaum geschützt. (26 Gehöfte)

Das Gerücht, ein Mitglied des Soldatenrates soll das Feuer gelegt haben, trifft aber nachweislich nicht zu.

1935 Brand in der Mühle
1936 Brand in den Gehöften Ziegenbalg und Naumann
1944 Blitzschlag im Gehöft Kirsche Max
1945 – Richard Maß        – Haus
– Otto Böttger        – Haus
– Hermann Richter    – Scheune
– Otto Richter        – Scheune
– Emilie Schmidt    – Haus
– Wilhelm Böttger    – Haus und Scheune
– Wilhelm Grafe    – Haus
– Oskar Hausmann    – kleines Haus
– Richard Glasewald    – kleines Haus
– Martin Kunze    – Stall und Scheune
– Wilhelm Fuchs    – Haus
– Erich Rätzsch    – Haus
1951 – Brand durch Blitzschlag im Stallgebäude bei Wilhelm Richard – Hauptstrasse.
– Brand durch Blitzschlag im Stallgebäude bei Nicklisch Richard – Hopfengartenweg.
1954 Brand durch Blitzschlag im Stallgebäude bei Riedel Helmut – Hauptstrasse
1955 Scheunenbrand durch Kinderhand bei Fuhrmann Hilde
1956 Brand durch Ofenglut im Wohnhaus von Hopsch Else
1957 Stallbrand durch Blitzschlag bei Richter Frieda
1958 Scheunen- und Stallbrand bei Nicklisch Richard
1960 Explosion von Benzingasen auf dem Grundstück von Sickert Hermann
1973 Brand im Anbau bei Ott Ortrander Strasse
1985 Brand im Kohlelager der LPG
1986 Wohnhausbrand bei Frau Kobe Am Bad
1992 Silobrand in der Güterverwaltung
1993 Scheunenbrand durch Blitzschlag bei Kirsche Heiner (Hiffelweg); 1927 wurde der Onkel durch einen Blitz erschlagen und 1944 Blitzschlag im elterlichen Haus.
1996 Wohnhausbrand bei Hummel Mario Hirschfelder Strasse
1997 Brand von 3 Strohmieten an der Güterverwaltung durch Kinderhand

 

 

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